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SoliBlog

30. März 2023

März 30, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Tschau zämme!

Jetzt ist der Frühling definitiv da, denn ab jetzt verteilen wir wieder wöchentlich Gemüse! Die Tageslänge bewirkt, dass wir gewisse Gemüse wöchentlich schneiden müssen & dürfen. Insgesamt wird der Korbinhalt in den nächsten Wochen schrumpfen, geniesst die frühlingshaften Delikatessen.

Zum Beispiel gibt es nun bereits „Blüemliportulak“. Portulak kann man im Winterhalbjahr mehrfach schneiden (ein paar wenige Zentimeter über dem Boden, so dass sein Herz erhalten bleibt), und jetzt Ende März wächst er praktisch nur noch mit Blüemli (in der Mitte seines Blattes) nach. Wunderschön!

Blüemliportulak auf rotem Asiasalat

Unser Acker scheint noch karg. Ein grosser Teil wurde mit der Kulturegge (am Traktor) gelockert, ein paar letzte Kulturen aus dem vergangenen Jahr stehen noch, diverse frische Saaten schauen zaghaft aus dem Boden (unter den weissen Vliesen). Bald wird sich das Bild schlagartig verändern und uns von Frühlingsgemüsen träumen lassen. Blumenkohl und der 2. Satz Kohlrabi und Fenchel wird demnächst gepflanzt werden zum Beispiel.

Wir freuen uns sehr, dass wir nun eine Wasserleitung zum Acker haben. Sie wird uns das Bewässern im Tunnel ermöglichen und in Notsituationen Wasser auf dem Acker gewährleisten. Natürlich ist unser Ziel weiterhin, soviel Regenwasser wie möglich zu sammeln bzw mit so wenig Wasser wie nötig auszukommen (mit Hilfe des Mulchens, Einsaaten als Bodenbedeckung und Direktsaaten statt Pflanzungen).

Lauch, Asiasalat und Blüemliportulak, Kartoffeln der mehlig kochenden Sorte Axona, Pastinake, Zwiebeln, Knoblauch, Nüsslisalat und Krautstiel, der Korb von heute:

Ein lieber Gruss, Seraina

Kategorie: Plauderei

16. März 2023

März 16, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Guten Abend liebe SolimattlerInnen

Es grünt und der Frühling wird fassbarer, welch eine Freude!

Von weitem mag immer noch bräunliches dominieren, aber von nahem gesehen grünt es immer wie mehr und auch unter Weiss (Vlies) erscheint bald saftiges essbares Grün…

Der Garten heute früh

Der Vorfrühling schenkt nochmals so richtig ein, bevor es dann karger wird, bis die ersten grösseren Ernten wieder kommen. Grumolo (dazu später mehr), Federkohl, Rosenkohl (im grossen Korb), Portulak, Rucola, Asiasalat, Spinat – alles will geerntet werden bevor es stängelt und in die Blüte gehen will.

Federkohl köpft man im März und verteilt die ganzen Kopfrosetten. Bereits gut sichtbar sind die zahlreichen kleinen Achseltriebe. Teilweise hat er schon kleine Blütenknospen: Broccoli à la Federkohl.

Der Korb dieser Woche wurde grüner den je. Bei 12 Uhr fängt’s an mit Asiasalat, daneben (im Uhrzeigersinn) Rucola, Grumolo, Rüebli, Portulak, Spinat, Federkohl und im Herzen Randen:

Herrlich grüner Korbinhalt

Spinat im frühen Frühling eignet sich besonders gut als Salatbeigabe, und Portulak kann genauso gut gekocht werden wie Spinat. Ihr habt die Wahl, ob lieber Salat oder gekochtes Gemüse. Sicher ist, dass grüne geschnittene Blätter nicht sehr gut haltbar sind und deshalb eher früher als später (nach Erhalt des Korbes) genossen werden sollten.

Die paar kleinen Rosettli sind Grumolo, wieder einer meiner Lieblinge. Er ist nicht nur umwerfend schön und fein, sondern kommt auch in einer Zeit, wo kaum mehr anderer Salat da ist. Die Zuckerhüte und Cico rossos sind aufgebraucht, der Frühlingssalat wächst langsam aber stetig den kühlen (Nacht-) Temperaturen trotzend. Der Grumolo ist da, frisch und knackig!

Grumolo verde

Ständig ist irgendwo irgendwer am etwas vorbereiten für uns, sei es der Boden für unseren Kühlraum oder Setzlinge, die in Nadias Obhut in der oberen Wanne für uns gedeihen…

Viel Freude mit dem Gemüse und bis bald!

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

3. März 2023

März 3, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Guten Tag Ihr alle!

So ähnlich sah euer gestriger Korb ausgepackt aus. Ist euch beim Anblick des Rucola auch das Wasser im Mund zusammengelaufen?

Unser Gemüse riecht den Frühling. Jenes im Lager treibt aus und nimmt kontinuierlich ab. Jenes im Tunnel geniesst die längeren Tage und saugt die Sonnenstrahlen, die es bekommt, in sich auf. Es spürt wohl auch erste Impulse in die Blüte zu gehen. Der Rucola ist üppig gewachsen in den letzten Wochen und die Ernte war eine Freude!

Diese Woche hat Jula ihr Praktikum bei uns angefangen. Jula macht die selbstorganisierte Ausbildung für ökologischen Gemüsebau F.A.M.E. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und dass wir Ausbildungsort sein dürfen. Jula wird oft auf dem Feld/Hof anzutreffen sein und ihr werdet sie früher oder später sicher kennenlernen! Sie stellt sich gerne selber vor:

Ich heisse Jula und bin Teil des zweiten Jahrgangs der Selbstorganisierten Ausbildung im Ökologischen Gemüsebau F.A.M.E (formation autogerée de maraîchage écologique).
FAME ist eine neuartige Ausbildung für Gemüsegärtner*innen im ökologischen Anbau. Damit möchten wir zu einer Veränderung in der Landwirtschaft beitragen, die soziale und ökologische Aspekte vereint und ins Zentrum stellt. Da wir eine Zusammensetzung aus Menschen der ganzen Deutschschweiz und Romandie sind, ist auch die Zweisprachigkeit ein wichtiger Teil der Ausbildung.
Wir sind als Kollektiv organisiert, das heisst dass alle Teilnehmenden auch Organisierende sind und dass keine hierarchische Struktur besteht. So lernen wir grob gesagt auf drei Feldern:
1. Organisation – Arbeit in Arbeitsgruppen (Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit, Rechtliches, etc.), Gruppenprozesse, Plena
2. Praktisch – 2 Jahre Praktikum auf meistens zwei Betrieben der solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi)
3. Theorie – 10 Wochen Theorieseminare verteilt über zwei Winter. Dafür werden einerseits Expert*innen zugezogen und andererseits Wissen selbst erarbeitet.

Der Frühling kommt. Mit Saisonbeginn beginnt für uns – Teilnehmende des Zweiten Jahrgangs – das erste Ausbildungspraktikum auf einem der vielen schweizerischen Betriebe, die es sich zum Ziel gemacht haben regenerativ und ökologisch anzubauen und durch faire Arbeitsbedingungen und genossenschaftliche Organisierung auch zu einer sozialen Nachhaltigkeit und breiten Abstützung von Risiken und Verantwortung beizutragen.

Mein erster Arbeitstag war also pünktlich am ersten März und pünktlich mit dem ersten Salat. Es ist noch kalt auf dem Feld, aber es riecht schon da und dort nach Frühling.

Wie Jula gerade geschrieben hat, haben wir diese Woche auch den ersten Salat gesetzt, im Freiland! Er ist mit einem Vlies vor Kälte geschützt. Nächste Woche folgt ein zweiter Satz im Folientunnel und Kohlrabi und Fenchel dazu.

Jula beim Salat setzen.

Und was ist das?

Dieses unbekanntere Gemüse beglückt uns diese Woche: Pak Choi. Der Pak Choi ist eine «light»-Variante des Kohls, wie auch der Chinakohl. Diese schnellwachsende Kohlart bildet lockere Köpfe mit hellen Blattrippen. Die Blätter sind von etwas dunklerem Grün, ähnlich jenen des Krautstiels. Pak Choi schmeckt roh oder kurz gedünstet sehr fein. Hier ein leckeres Rezept: https://www.wildeisen.ch/rezepte/pak-choi-mit-sesam

Ich mag ihn auch sehr gerne als Salat, in feine Streifen geschnitten oder kurz gedünstet zu Couscous oder Reis.

Mit einem lieben Gruss, Seraina

Kategorie: Plauderei

16. Februar 2023

Februar 16, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Guten Abend liebe Solimattler und Solimattlerinnen und uns Zugewandte

Gestern war ein denkwürdiger Tag, ich habe eine erste Freilandsaat getätigt! Radiesli und „goldene“ Räben. Das ging sehr gäbig, da unter dem Bändchengewebe wunderbare Erde zum Vorschein kam, ohne Beikräuter, schön krümelig. Nur einige schöne Mäusegänge entdeckte ich auch, diese habe ich bereits versucht zu zerstören…und werden wir weiter stören müssen. In 2 Wochen kommt auch das Bändchengewebe rechts weg, für die 2. Radieslisaat.

Die Saat haben wir mit einem Vlies gedeckt.

Das Ernten gestern war auch von der luxuriösen Sorte, trocken und nicht allzu kalt. (Dass es bereits anfangs Nachmittag schattig war auf dem Gemüsefeld, erwähne ich lieber nicht).

Hier ein Bild vom Ergebnis oder wie eure heutige Tasche ausgelegt aussieht:

Und auch sonst passierte viel. Es wurden die Böden für die Kühlzelle, für mehr Anbaufläche und für den neuen Tunnelstandort vorbereitet – herzlichen Dank-

und von euch wurden einige Anteilsscheine einbezahlt, auch hier ein grosses Dankeschön!

Es tut uns leid, dass wir dermassen salatarm sind. Es werden wieder bessere Zeiten kommen. Im Wachstum und bald erntereif sind Grumolo, Rucola, Asiasalat, Portulak. Schnittsalat im Tunnel ist auch gesät und hat gekeimt… und Mitte März setzen wir erste Kopf- und Eichblattsalate im Tunnel.

Bis dahin geniessen wir also zum Beispiel Randen- oder Rüeblisalat. Übers Feld murmeln hörte ich folgendes simple Rezept: Rande fein reiben, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Kräuter nach Wahl und Joghurt dazu und fertig ist der offenbar sehr mundende Randensalat.

Wer nach Grün hungert, soll den Federkohl nicht kochen, sondern ab der Blattspreite zupfen, fein schneiden, gut durchkneten, bis er zu duften und leuchten beginnt, Lieblingssalatsauce dran tun, mit Pinien- oder Sonnenblumenkernen und Dattelstückchen oder Rosinchen verfeinern.

Mit lieben Grüssen, Seraina

Kategorie: Plauderei

3. Februar 2023

Februar 3, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Was für ein schöner frühlingshafter Freitag, an dem ich wieder auf der Solimatt bin. Ganz anders als letzte Woche, wo noch Schnee lag und ich dafür aber einen Luchs oben am Waldrand quer über die schneebedeckte Wiese hab spazieren sehen…

Mittwoch 25. Januar um 17 Uhr
Die Tunnels am jetzigen Standort, der bald passé sein wird. Ein fast frühlingshafter Anblick, heute 12 Uhr

Auch innen drin in den Tunnels grünt es. Portulak kam diese Woche in die Taschen (was sollst du damit tun? —> weiter unten im Blog), Rucola, Spinat, Asiasalat, Pak Choi und Krautstiel stecken quasi in den Startlöchern, um an Grösse und Umfang zuzulegen.

Spinat, Direktsaat im Oktober
Rucola, gesät im August, gepflanzt im Oktober
links Krautstiele (gesät im August), rechts Pak Choi (gesät im September), beide im Oktober gepflanzt

Diese Woche wurde das Depot Hölstein in Betrieb genommen. Es befindet sich bei unseren Vereinsmitgliedern Annemarie Schmutz und Beat Lanz am Bündtenweg 6 in Hölstein. Herzlichen Dank an sie beide für die Depotbetreuung und im übrigen auch an alle anderen DepotbetreuerInnen, die sehr wertvolle Arbeit leisten. Danke!

Nun zum Portulak. Einige von euch kennen ihn schon, andere noch nicht… Er ist auch bekannt unter dem Namen „Winterpostelein“ oder „Kubaspinat“ und gehört zu den Quellkrautgewächsen. Bekannter ist der Sommerportulak, mit dem er allerdings wenig zu tun hat. Der ist ein hartnäckiges wildwachsendes Beikraut und gehört zur Familie der Portulakgewächse. Auch er ist essbar.

Unser Winterportulak bietet eine vitaminreiche Abwechslung in den Wintermonaten. Er ist reich an Kalzium, Magnesium, Eisen und Vitamin C. Er kann als Salat genossen werden oder wenn ihr ihn nicht so mögt oder zuviel davon habt (im März dann vielleicht…?), könnt ihr ihn wie Spinat kochen. Er fällt beim Kochen wahnsinnig stark zusammen und so ist er dann im Nu weg.

Der Tascheninhalt sieht diese Woche so aus:

Rüebli-Jenga, Weisskabishälfte, Sauerkraut, Lauch, Zwiebeln, Kartoffeln und Portulak

Es ist Saattermin für Schnittsalat und Radiesli im Tunnel. Der erste Einsatz im 2023 meines geliebten Sämaschinelis, ihr versteht sicher, dass die Frühlingsgefühle bei mir leise erwachen…

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

19. Januar 2023

Januar 19, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Schneeflöcklein, Weissröcklein…

Das sieht nach Winterruhe aus.

Sie trügt jedoch. Nicht auf dem Feld sind wir fleissig, aber in der warmen Stube sind wir eifrig am Planen und Tun. So trifft sich zum Beispiel die Betriebsgruppe diese Woche noch zu einer Retraite. Marianne und ich arbeiten und denken diese Wochen an der Anbauplanung herum, erste Setzlinge für den Frühling sind bestellt: Kohlrabi, Fenchel, Kopf- und Eichblattsalate. Die zwei kleinen Folientunnels werden verschoben und eventuell vergrössert, die Kartoffeln bauen wir -so wie’s momentan ausschaut- nicht mehr selber an und unser Acker wird erweitert. So dass wir mehr Gemüse anbauen können, mehr Ernteanteile herausgeben und finanziell solider dastehen können. Wir suchen weiterhin neue Mitglieder, die Freude verspüren frischestes, saisonales Gemüse mit uns anzubauen, zu hegen und pflegen, zu ernten, einen grossen Garten zusammen mit anderen kurligen Menschen zu haben und Teil einer Bewegung hin zu einer nachhaltigeren, faireren Landwirtschaft zu sein. Bitte sagt es vielen Menschen weiter, wo ihr dabei seid, redet davon!

Farbenfrohe Tasche

Den Rosenkohl und Zuckerhut haben wir vor dem Schnee bei garstigen Bedingungen geerntet. Bei der Ernte fiel die Frage, was einem lieber sei: Setzen bei brütender Sonne und 35 Grad Celsius oder Ernten bei Schneeregen und 4 Grad Celsius. In diesem Moment eine schwierige, provokative Frage. Nach getaner Arbeit waren wir uns, soweit ich mich erinnere, einig, dass wir uns nach zweiterem besser fühlen. Mit frohem Herz gönnten wir uns einen Kaffee in der warmen Stube und arbeiteten an der Planung weiter. Der Nüsslisalat konnte dank wärmendem Vlies gestern nachmittag im (wohl dunklen, weil schneebedeckten) Tunnel geschnitten werden.

Das Stück Rotkabis in der Tasche ist das letzte von der Solimatt. Das Rotkabislager ist nun leer. 

Ein beliebter Tafelapfel ist die Sorte Maigold. Er ist eigentlich bis im März lagerfähig. Der heisse, trockene Sommer 2022 hinterliess bei den Obstbäumen sichtbare Spuren: Kleine Ernte, Fruchtfall, und die Äpfel, welche noch am Baum hängen blieben, wurden oft von Mehltau oder Schorf befallen (braune Flecken). Die Lagerfähigkeit wurde somit sehr stark beeinträchtigt.

Deshalb geben wir die wenigen Maigold jetzt in die Körbe.

Lullt euch warm ein, geniesst den Winter noch einmal, und langsam dürft ihr leise von ersten Aussaaten träumen: noch rund 30 Tage und zarte Auberginen- und Peperonipflänzli erblicken das Licht der Welt!

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

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