Einmal diese Woche hatte ich behauptet, ich wolle nun noch die Sonne geniessen gehen. Als Jula und ich dann in der heissen Sonne vor uns hinkochten, beim Lauch ernten, wusste ich, dass es ein Fehlentscheid gewesen war. Nichts von geniessen, zu heiss.
Weite Teile des Felds schleichen sich bereits ab 14 Uhr in den Schatten. Der Schatten ist mindestens um diese Uhrzeit nach wie vor „the place to be“ (für uns).
Nur im Tunnel, besonders ganz links, ist es gar nicht prächtig. Dort möchte ich lieber die Augen schliessen. Es ist komisch weisslich gräulich dürr und bringt praktisch nur noch Kuriositäten hervor. Spätestens in 2 Wochen machen wir dort sauber.
Auch die Tomaten strotzen nicht mehr vor Vitalität und die Früchte fühlen sich morgens bei der Ernte ungewohnt und unangenehm kühl an. Sicherlich gefallen ihnen die (teilweise empfindlich) kühlen Nachttemperaturen auch nicht mehr so sehr.
Dafür sind Asiasalate, Winterkopfsalate, Rucola, Koriander, Pak Choi und Krautstiel auf dem Vormarsch und wachsen freudig ihrer Pflanzzeit im Tunnel entgegen.
Auch in der Tasche herbstelt es nun definitiv stark.
Es ist die reichste Zeit. Fülle des Sommers und Herbstes, besser geht es kaum und besser kommt es nimmer.
Dasselbe gilt für eure Arbeitseinsätze 🙂 Wer noch nicht (genug) hat, kommt bald noch! Im Winter wirds enger und unangenehmer…
Ps. Radieslikraut bereichert, fein geschnitten, deinen Salat. Oder kurz angedünstet, auch fein geschnitten, mit Zwiebeln und Knoblauch, dein Risotto oder deine Pasta.
Ich bin dann mal weg. Dank an Jula und Marianne. Bis in 3 Wochen!
von Herzen, Seraina
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