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Seraina

Hallo zämme

November 13, 2025 by Seraina Kommentar verfassen

Zu diesem Glück kamen die Bezügerinnen und Bezüger des grossen Ernteanteils heute:

Castelfranco-Salat, Herbstkohlrabi Superschmelz, Rotkabis (oder Wirz), Kartoffeln, Asiasalate, Pastinake (beschädigte, nicht lagerfähige), Zuckerhut, Randen, Knoblauch, Lauch

Jene, die vor ein paar Wochen Rotkabis erhalten haben, haben nun Wirz erhalten und umgekehrt. So dass nun alle einmal einen schönen Wirz ab Feld aus dem Korb nehmen durften…

Rotkabis haben wir noch mehr an Lager, vom Wirz war es das schon wieder in etwa.

Wie ich auch schon erwähnt habe, finde ich selber Asiasalat eigentlich am besten auf der „Anggeschnitte“, mit etwas Kräutersalz. Natürlich können die verschiedenen Blätter auch einem Salat beigefügt oder sehr kurz gedünstet werden.

der Schönste: Castelfranco
dreierlei Asiasalate

Der Castelfranco-Salat ist für mich das höchste der Gefühle. Er ist so wunderschön und jedes Exemplar so einzigartig, aber vor allem schmeckt er einfach so unvergleichlich gut.

Pastinaken. Sie sehen aus wie zu gross geratene, bleiche Rüebli. Sie sind vor allem wegen ihrer Süsse vielleicht nicht jedermanns/jedefraus Sache. Dennoch können sie sehr schmackhaft sein, versucht es selbst. Theoretisch sollten unsere Pastinaken auch nicht allzu süss sein, denn offenbar verhilft ihnen der Frost zu mehr Süsse und den hatten sie noch nicht. Da die Mäuse unsere Ernte wegzuknabbern drohten, holten wir sie bereits aus dem Boden und lagern sie nun sicher im Kühlraum.

Die arg angestochenen oder „rostigen“ Exemplare können wir nicht einlagern, deshalb bekommt ihr jetzt diese. Es gibt etwas Rüstaufwand je nach Exemplar, aber alle sollten einiges brauchbares Fruchtfleisch erhalten.

PASTINAKEN-OFEN-SALAT

Pastinake & Äpfel in Würfel schneiden, mit Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. Gut 15 Minuten in der Mitte des Backofens backen. Baumnusskerne grob hacken, auf den Pastinaken- & Apfelwürfeln verteilen und einige Minuten fertig backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Feigen in Scheibchen schneiden und aufs Blech geben.

Sauce: Eine Zwiebel fein hacken, mit dem Öl nach Wahl, Quittenessig (wenn du das hast) oder anderem Essig, etwas Senf, Honig, Salz und Pfeffer vermischen und über das in eine Schüssel geschüttete Gemüse geben. Gut mischen und lauwarm geniessen!

–> Statt Äpfel Birnen verwenden. Statt Pastinake Räbe, Sellerie oder Kohlrabi Superschmelz nehmen!

Diese Pastinake kam mitsamt der langen dünnen Wurzel aus dem Boden. Von Kopf bis Fuss war sie über 60 cm lang!!!
Rotkabis inmitten von noch blühender Phacelia

Was im Oktober gefehlt hat, holt nun der November nach: warme, sonnige Tage am Laufmeter. Wunderbar. So macht Gärtnern nochmals richtig Spass, sogar wenn ab 14 Uhr die Sonne von unserem Acker verschwunden ist… Wir haben diese Woche alle Kabisköpfe, die Pastinaken und die letzten Rüebli ins Lager bringen können. Damit fällt definitiv eine Last von unseren Schultern.

Herzlicher Gruss, Seraina

Kategorie: Plauderei

Säli mitenander

Oktober 30, 2025 by Seraina 1 Kommentar

Nass ist’s. Zwei Tage ohne Regen gab es, das gluckernde Geräusch im saftigen Boden liess nach. Aber an ein Abtrocknen ist nicht zu denken. Nebst der Ernte für die Körbe reichte es uns gestern, einige Kilo Randen an’s Lager zu nehmen. Eventuell ist die Lagerernte ein Wettrennen gegen die Mäuse, sie sind wie immer im Herbst sehr aktiv und hungrig. Gestern hat Arthur „Bänkli“ für hungrige Greifvögel aufgestellt, so hoffen wir auf deren Mithilfe…

Herbstliche Schönheit lässt sich momentan überall entdecken:

Während den regnerischen Tagen war es gemütlicher im Tunnel ein Beet vorzubereiten und den zugekauften Nüsslisalat zu setzen, hier das Ergebnis in Bild:

Am kommenden Samstag, dem 1. November von 10-14 Uhr, soll in Langenbruck unser Spitzkabis gerüstet, gehobelt und gestampft werden, um mittels Milchsäuregärung in Sauerkraut verwandelt zu werden. Es wird noch mindestens eine Mithilfe gesucht… hast Du Zeit & Lust mitzumachen? Schreibe dich ein auf juntagrico.solimatt.ch

grosser Ernteanteil der letzten Oktoberwoche: Palmkohl, Schwarzer runder & „Red Meat“ – Winterrettich, Catalogna Puntarelle di Galatina, Knoblauch, Lauch, Peterli, Endivien, Kopfsalat, Zuckerhut, Quitten und Kürbis Musquée de Provence

Im Korb waren nochmals 2 bzw 4 Quitten. Quitten sind übrigens sehr lecker mit Gemüse zusammen gekocht. Zum Beispiel unter das Ofengemüse gemischt oder einfach Kürbis und Quitten auf dem Blech gegart, oder in der Pfanne rund 15 Minuten gedünstet mit Süsskartoffeln oder etwas anderem.

Es ist wieder Gemüsewähen-Zeit (falls das nicht sowieso immer ist). Ich liebe Gemüsewähen mit was auch immer frau vorrätig hat und dazu ein schönes Salätli. Kein Problem, das jede Woche zu essen. Und wie dick die Gemüseschicht ist, entscheidet ihr, jedenfalls kann so richtig viel Gemüse verarbeitet werden, wenn viel da ist.

Ich grüss euch herzlich,

Seraina

Kategorie: Plauderei

Salut!

Oktober 23, 2025 by Seraina Kommentar verfassen

Es ist momentan eine Augenweide! Der Regen hat auch alles schön geputzt und der Sturm hoffentlich noch nicht alle Blätter von den Ästen geblasen…

irre Farben diese Woche
eine letzte Sonnenblume blüht vor dem Palmkohl „Nero di Toscana“
prachtvolles Farbenspiel

Während es draussen wie aus Kübeln schüttete, mussten wir im Folientunnel eigenhändig bewässern. Die vor einer Woche gesetzten Winterkulturen strecken bereits zaghaft ihre Wurzeln in das grosse Erdreich und freuen sich Wasser zu finden.

Beim Wirz ernten freute ich mich ab den abperlenden Regentropfen. Und bedauerte, dass die Pflanzen unregelmässig kopfen und wir nicht für alle Körbe einen fertigen Wirz ernten konnten. Als Ersatz gab es dafür Rotkabis, auch eine Premiére in diesem Herbst.

Tatsoi
Wirz
Endivien, Rotkabis (oder Wirz), Rüebli, Knollensellerie, Tatsoi und Krautstiele.

Tatsoi ist sehr nahe verwandt mit dem Pak Choi (und somit auch mit Chinakohl) und schmeckt auch vergleichbar. Er wird auch Blattsenf genannt. Er kann in Smoothies gemischt, dem Salat beigegeben, kurz angedünstet oder in Wasser gekocht werden. Nebst Folsäure enthält diese Kohlsorte viele A-, B- und C-Vitamine.

Viel Freude mit dem frischen Gemüse wünscht euch

Seraina

Kategorie: Plauderei

Hallihallo

Oktober 17, 2025 by Seraina Kommentar verfassen

Es ist nochmals eine intensive Zeit im Gemüsebau: die Tunnels müssen für die Winterbepflanzung geräumt und das Lagergemüse muss geerntet werden. Ausserdem werden leer stehende Beete idealerweise mit einer Gründüngung eingesät. Insofern wird es uns alles andere als langweilig und wir freuen uns über die trockene Zeit (die Erde ist zwar nach wie vor sehr feucht) und versuchen die raren wärmenden Sonnenstrahlen bei der Arbeit zu erwischen.

Letzten Samstag haben wir einen schwungvollen Mitmachtag verbracht. Der grosse Tunnel war im Nu geräumt, die Pflanzen für eine Kompostierung klein gehäckselt und dazu haben wir noch Süsskartoffeln und Rüebli geerntet.

dank vielen Menschen auf den Knien konnten wir dem ausufernden Fünfingerkraut am Rand auch den Garaus machen

Anfangs Woche konnten wir zu zweit an einem ganzen Arbeitstag den Tunnel neu bepfanzen und besäen. Es wachsen nun also wieder Rucola, Asiasalate, Portulak, Koriander, Krautstiele, Pak Choi und Winterkopfsalate im Tunnel und die Samen vom Winterschnittsalat beginnen in der feuchten Erde aufzuwachen und zu keimen.

Pflanzrillen ziehen
gut angiessen

Am Mittwoch widmeten wir uns der Ernte für den Korb. Wir freuten uns beispielsweise ab den prächtigen Peterliwurzeln:

Lauchernte
Randenernte

Der Korb beinhaltet den ersten Federkohl, Süsskartoffeln (müssen nicht geschält werden), Randen, Äpfel, Endiviesalat, Peterli und Peterliwurz (ideal für Eintöpfe) und Lauch.

Ich wünsche euch frohes Kochen und Essen in guter Gemeinschaft…

See you, Seraina

Kategorie: Plauderei

Ciao zäme

Oktober 9, 2025 by Seraina Kommentar verfassen

herbstliches Licht auf unserem Acker

Es ist wieder so weit: eine der schönsten Jahreszeiten ist hier! Nicht nur das schöne Licht, die kürzeren Tage, der farbige Wald und die Temperaturwechsel innerhalb eines Tages, sondern auch die reiche, vielfältige Ernte gefällt mir immer so gut im Herbst.

MITMACHTAG:

Am Samstag ab 10 Uhr habt ihr nochmals die Gelegenheit auf unserem Acker aktiv zu werden: Wir werden den grossen Folientunnel räumen. Das macht Spass und geht ratzfatz mit genügend Leuten. Es wäre schön, wenn auch DU dabei wärst! Bringe dein Picknick mit für eine gemeinsame Mittagspause.

Die letzten Früchte aus dem Tunnel haben wir gestern geerntet. Es sind noch einige grüne Peperoni und grüne Tomaten zusammengekommen und heute bei euch im Korb gelandet. Ihr könnt sie beide grün verwenden, aus unreifen Tomaten kann zb ein Chutney hergestellt werden. Mein Vorschlag wäre allerdings, dass ihr die Tomaten erstmals auf einem Teller ausbreitet und bei Raumtemperatur nachreifen lässt. Gerne einen Apfel oder eine reifere Tomate in die Nähe legen, das Reifegas Ethylen hilft für eine raschere Reifung. Ihr müsst eure Früchte täglich kontrollieren, manchmal fault eine statt zu reifen. Und wenn nach einer Woche keine farbliche Veränderung stattgefunden hat, klappt’s wohl nicht, dann war die Frucht noch zu unreif, um überhaupt reifen zu können.

Auch grüne Peperoni können innert 1-2 Woche noch farbig werden. Ich lagere sie grundsätzlich auch nicht im Kühlschrank, sondern bei Raumtemperatur. Allenfalls lohnt es sich, sie in einem lose zugemachten Plastiksäckli (mit einem Apfel drin :-)) zu lagern, damit sie nicht rumpflig werden.

Endivien habt ihr abgerüstete kleine Exemplare erhalten, da wir stellenweise gelb werdende Salate hatten. Das gelb werden ist wohl einem ganz lokalen Nährstoffmangel zuzuschreiben. Bevor sie ganz eingehen, haben wir diese nun geschnitten.

gelbe klein gebliebene Endivien
so grün und voll sollten die Endivien aussehen
Krautstiele, Endivien, Sommersalätli, grüne Tomaten, Quitten, farbige Rüebli, Pastinake, Knoblauch, Peperoni und reife(re) Tomaten.

Zu guter Letzt möchte ich euch noch mitteilen, dass sowohl Noa als auch ich, Seraina, per Ende Jahr die Solimatt verlassen werden. Wenn ihr eine/n Gemüsegärtner/in kennt, lasst diese/n von der/n frei werdenden Stelle(n) wissen. Das detaillierte Stellen-Inserat ist auf der Solimatt-Webseite abrufbar.

Wir freuen uns, der oder die eine andere nochmals zu sehen.

E Guete mit dem frischen Gemüse,

herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

Hallo zäme

September 25, 2025 by Seraina Kommentar verfassen

Während ich das schreibe, beglücken mich die ersten Sonnenstrahlen dieser verregneten Woche! Das ist schon sehr schön, aber ich habe den Regen auch genossen. Draussen herrschte eine mystische Stimmung, das Danach-wieder-drinnen-sein war schöner denn je. Wer das Draussensein verpasst oder die Schönheit nicht gesehen hat, freut sich nun vielleicht ab meinen eingefangenen Stimmungsbildern:

blühender Buchweizen im Endivien frisée
Palmkohl „Nero di Toscana“
traurig ausschauende Sonnenblumen hinter violettem Rosenkohl
fröhliche Noa bei der Catalogna-Ernte
blühender Dill
hübsch gemachte Schwalbenschwanz-Raupe auf Rüeblikraut
miteinander spielende Buschbohnen

Wie man unschwer erkennen kann, verbrachten wir einen wirklich schönen Erntetag auf dem prächtigen Solimattacker, der neuerdings zumindest mal halbwegs von einem Zaun umgeben ist, um den gefrässigen, Zichoriensalat liebenden Rehen den Eintritt zu verwehren. Ansonsten lief diese Woche nicht viel…

Der Mitmachtag vom letzten Samstag, einem vielleicht letzten heissen Spätsommertag, war gelungen. Herzlichen Dank an alle helfenden Hände!

Der Korb enthält wieder lauter Leckereien. Darunter der löwenzahnblättrige Catalogna. Die äusseren Blätter schmecken etwas bitter und werden in Italien in der Regel kurz angedünstet (mit Zwiebeln, Knoblauch und Olivenöl) und zu einem Risotto oder zu Pasta serviert. Die inneren, zarten Herzblätter eignen sich als Salat, sie sind süsser. Wer einen Catalogna mit einem Spross erhalten hat, darf auch den geniessen: Der verdickte innere Spross schmeckt leicht bitter, aber ist auch zart und knackig und wirklich fein!

grosser Erntenateil: Buschbohnen, Spitzkabis, Patisson, Catalogna, Rucola, Tomaten, Peperoni, Auberginen, Zucchetti, Fenchel, Auberginen, Lauch, Gurken, Krautstiele, kleine Randen, Radiesli, Peterli.

Vielleicht gibt es Spitzkabissalat diese Woche? Oder ein Rucola-Salätli? Am Tag darauf einen warmen Bohnensalat? Oder eben die inneren Catalogna-Blätter? Radiesli als Dip-Gemüse?

Leider hält unser Salatloch noch etwas an, aber es gibt viele andere Möglichkeiten / viel anderes Gemüse.

herzlicher Gruss, Seraina

Kategorie: Plauderei

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