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SoliBlog

7. November 2024

November 7, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Grüezi

Wieder zurück im Baselbiet (von Palma de Mallorca) ist es neblig. Am Morgen, als ich den Hang hoch zum Solimatt-Acker radelte, begrüssten mich zwei wunderschöne Gämse! Der Nebel lichtete sich nicht, deshalb schien mir der Tag total zeitlos.

wunderschön mystisch war es heute

Wir sind in den Tunnels am arbeiten oder am Lagergemüse reinholen. (Oder am Mäuse fangen).

der Schnittsalat im Tunnel hat gekeimt, nach nur 10 Tagen

Ihr habt nochmals Kardy, die enge Verwandte der Artischocke, im Korb. Wie wär’s mit Kardy mit Oliven, auf geröstetem Baguette?

Kardy in etwa 1 cm breite Stücke schneiden. 1 EL Essig zum kochenden gesalzenen Wasser geben und die Kardystücke etwa 30 Minuten darin kochen. Abtropfen lassen.

2-4 Knoblauchzehen, einen Peperoncino nach Wahl (milder oder schärfer, je nach Geschmack) und 50 g schwarze entsteinte Oliven in Scheibchen schneiden. Die geschnittenen Zutaten, 2 EL Kapern und 2 EL Pinienkerne in etwas Öl 5 Minuten rösten. Die Kardystücke zugeben und das Ganze weitere 5 Minuten braten. Dann 2 EL Crème fraîche, 1/4 TL Salz und Pfeffer aus der Mühle zugeben.

Baguettescheiben in einer Bratpfanne ohne Fett beidseitig etwa 3 Minuten rösten und dann die lauwarme Kardy-Oliven-Mischung darauf verteilen. E Guete!

Korbinhalt: Endivien frisée, Kardystängel, Wirz, Federkohl violett und grün, Kartoffeln, Rüebli und Knoblauch

Mein Tipp für den Endivie frisée: Schneidet ihn ganz schön fein. Dann bleibt er nicht im Hals stecken und kratzt nicht! Er ist wirklich superfein so!

Nächste und übernächste Woche würden wir eure Hilfe beim Lagergemüse reinholen sehr gut gebrauchen können. Schaut auf juntagrico, wann wir euch Möglichkeiten zum Mitarbeiten anbieten. Ob sonnig oder neblig, es ist einfach schön, draussen zu arbeiten!

Bis dann oder bald mal

Seraina

Kategorie: Plauderei

31. Oktober 2024

Oktober 31, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Sali zämme

Palma de Mallorca? Nein, Nero di Toscana.

Die Kohlpracht bleibt uns zum Teil noch eine Weile erhalten, aber ansonsten nimmt die Augenweide wohl langsam aber sicher ab. Wir sind daran das Lagergemüse reinzuholen. Zum Beispiel die Rüebli haben nämlich teilweise schon Füsse bekommen, aber natürlich haben wir schleunigst gehandelt und sie in Kisten verpackt…

dieses hier war vermutlich schon auf dem Weg zum Strand (Palma de Mallorca, nehm ich an) …!

Und Laika (Marianne’s Hündin) hat uns heute darauf hingewiesen, dass sich in den Pastinaken auch Mäuse tummeln. Mit Fallen und Grabgabel haben wir uns dem Beet gewidmet und zum Glück ist das Ergebnis akzeptabel: Noch viele unangefressene Wurzeln und bereits ein(e) grosse(r) Fresser(in) auf frischer Tat ertappt:

Okay, ein bisschen teilen müssen wir, das sehen wir ein.

Bei den Salaten wird’s schon heikler, da haben wir ja auch noch die Rehe, die einen Teil davon für sich beanspruchen. Sie versuchen wir mittels flatternden Kulturschutznetzen, mal hier mal da, Zäunen, Blinkliechtli und Hans-Jakobli fernzuhalten. Momentan erfolgreich. Heute haben alle im Korb einen Castelfranco-Salat erhalten, von mir (und nicht von Mäusen) geerntet. Ihre Schönheit und Varietät betört mich jedes Jahr auf’s Neue, und immer „muss“ ich sie fotografieren…

Et voilà, der ausgebreitete Korbinhalt dieser Woche:

Quitte, Fenchel, Lauch, Äpfel, krauser Peterli, Butternuss-Kürbis, Chinakohl, Rande und Castelfranco.

Die Blätter der Rande sind im Grunde dasselbe wie Schnittmangold, also essbar.

Lust auf Fondue im Kürbis?

Den Butternuss-Kürbis längs halbieren, Kerne entfernen und mit der Schnittseite nach unten in eine mit Backpapier belegte Auflaufform legen und 50 Minuten bei 220 Grad backen.

Das Kürbisfleisch mit einem Löffel herauslösen, dabei einen Rand von etwa 1 cm belassen. Das Kürbisfleisch mit einer Gabel etwas zerdrücken, mit der Käsemischung mischen, 1/4 TL Salz und Pfeffer nach Belieben würzen. Die Käse-Kürbismasse in die Kürbishälften verteilen, ein Zweiglein Rosmarin darauflegen und in der Mitte des Ofens etwa 12 Minuten gratinieren.

Mit Brotscheiben ins Fondue tauchen und geniessen… zum Abschluss restliches Kürbisfleisch mit einem Löffel ab der Schale abessen.

Ich wünsche euch eine wundervolle herbstliche Woche!

Seraina

Kategorie: Plauderei

24. Oktober 2024

Oktober 24, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Hoi zämme

2 Salate, ein Fenchel, einige Äpfel, Zwiebeln und Rüebli, einen schwarzen runden Winterrettich und einen Rotkabis habt ihr heute im Korb gefunden:

Noch vor wenigen Jahren war ich kein sonderlicher Fan vom „Schwarzen runden Winterrettich“, aber langsam mutiere ich dazu… Manchmal mache ich nach Hildegard von Bingen den Hustensirup (einen Deckel vom Rettich abschneiden, unterer grosser Teil mit einem Teelöffeli aushöhlen -Ausgehöhltes grad essen oder einem Salat beigeben- auf ein Tellerli stellen und die Höhle mit braunem Vollrohrzucker füllen, Deckel drauf und warten. Der Zucker verflüssigt sich und es kann etwas Zucker nachgefüllt werden. Spätestens über Nacht hat sich ein wunderbarer Hustensirup gebildet. Ich mag ihn, so süss und nach Rettich schmeckend).

Manchmal schneide ich dünne Scheiben (Schale dran lassen, sieht so apart aus das Schwarz und die Schale bzw. das an der Schale dran soll ja das Gesündeste sein), lege die Scheiben auf einem Teller aus und salze sie, mache etwas crèmigen Aceto balsamico drauf und fertig ist der Apèro oder die Beilage.

Sehr chic ist der Rettich auch auf einer sogenannten weissen Tarte:

Eine Portion Blätterteig selber herstellen oder notfalls halt kaufen.

150 g Ricotta auf dem Teig verteilen

250 g Winterrettich oder so viel man hat 🙂 fein hobeln, mit Rapsöl und Salz marinieren und auf dem Ricotta verteilen

ca. 2 EL Rapssamen und Pfeffer aus der Mühle über die Tarte streuen

und in der unteren Hälfte des Ofens 20-30 Minuten bei 220°C backen.

Dazu passt gut ein fein geschnittener Endivie frisée – Salat, zum Beispiel 🙂

Sehr fein ist dasselbe Rezept auch mit fein gehobelten Randen, sei es eine gelbe oder weisse oder rote… (merkt euch das für die nächsten Randenlieferungen).

meine weisse Tarte von Mittwoch Abend

Der grosse Tunnel ist nun fertig bepflanzt. Die Nüsslisalat-Setzlinge sind zugekauft (da es mehr als 1000 sind), alle anderen Setzlinge sind von uns selber angezogen worden. Oberhalb des Nüsslisalats säe ich demnächst Schnittsalat, deshalb ist dort noch leer.

junge Buchweizensprösslinge auf einem leer gewordenen Beet

Vergangenen Samstag haben ein paar Mitglieder und ihre Kinder fleissig Sauerkraut gemacht. Die Produktionsstätte war bei Marianne zu Hause, da dort die Bedingungen, sprich die Temperatur für die Gärung ideal sind bzw. ist.

hobeln, hobeln, hobeln
Storzen rausschneiden und hobeln, hobeln, hobeln

Viel Freude und Genuss mit dem Gemüse und eine gute Woche

wünscht euch Seraina

Ps. Wir sehen uns am Freitag im Bella Sicilia, ja?

Kategorie: Plauderei

18. Oktober 2024

Oktober 18, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Grüezi mitenander

Schon ist wieder eine Woche vorbei, seit ich von den Ferien zurück bin. Am Samstag wurde gemostet und wir haben den Tunnel geleert und im Laufe der Woche haben wir bereits wieder mit „füllen“ beginnen können.

Genügend fleissige Hände, die halfen die Pflanzen auszureissen, rauszuschleppen, Schnüre zu entfernen, Etiketten aufzulesen, den Mulch zu entfernen, die Ränder zu jäten…
und die Pflanzen mittels Pickup auf den nahe gelegenen Misthaufen abzutransportieren
ein paar Stunden später: bereit für die Bodenlockerung
erstes Beet ausgesteckt
Asiasalate, Portulak und Rucola sind im Boden und werden angegossen
Was wir dem Tunnel noch entlocken konnten!

Grüne Tomaten könnt ihr versuchen (bei Zimmertemperatur, in der Nähe von Äpfeln) ausreifen zu lassen. Bei einigen könnte das noch funktionieren. Der Verzehr von grünen Tomaten ist nur gekocht möglich und in Massen. Problematisch ist in größeren Mengen das giftige Solanin, das in Nachtschattengewächsen wie Tomaten und Kartoffeln enthalten ist. Dieses Alkaloid steckt vermehrt in den unreifen, grünen Tomaten sowie im inneren Strunk der Tomaten, weshalb er auch bei roten Tomaten entfernt werden sollte. Trotz des Solanins kann man unreife Tomaten mit ein paar Tricks sowie unter Berücksichtigung der Grenzwerte in Speisen verarbeiten. In anderen Kulturen gehören grüne Tomaten ganz selbstverständlich in die Küche, deshalb bin ich auf die Suche nach Informationen und Rezepten gegangen. 

Mariannes Rezeptvorschlag für ein Chutney:
Knoblauch, Zwiebel, Ingwer und Apfel schälen & das Kernhaus herausschneiden. Alle Zutaten klein schneiden, mit Zitronensaft und Essig in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zehn Minuten köcheln lassen. Tomaten von Haut und Strunk befreien und mit den entkernten Datteln klein schneiden, mit Zucker und Salz zu den bereits gekochten Zutaten geben. Etwa 40 Minuten bei mittlerer Temperatur weiterkochen, bis die Masse dickflüssig wird. Noch einmal richtig aufkochen, heiß in ausgekochte Gläser füllen und sofort verschließen. Zum Beispiel zu Gschwellti oder/und Raclette geniessen!

Ansonsten konnten wir endlich das zweite Beet Knoblauch setzen. Trockener wird der Boden diesen Herbst kaum noch. Wir werden das Beet mit dem Mulch aus dem Tunnel decken, der Knoblauch darf dann durch den Mulch stossen.

Ansonsten nahm das Ernten wieder viel Zeit in Anspruch diese Woche. Es ist eine der schönsten Arbeiten und bereitet immer viel Freude, insofern ist es überhaupt nicht schlimm, dass es viel Zeit in Anspruch nimmt…

Der Korbinhalt dieser Woche: Endivien frisée, roter Batavia, Knollensellerie, grüne Tomaten, Lauch, Lederäpfel, andere Äpfel, halbes Herbstkohlrabi Superschmelz, Rüebli.

Lederapfel

Die Schale vom Lederapfel ist grüngelb. Das Fruchtfleisch ist crèmeweiss und bleibt beim Kochen fest.

Lederäpfel sind besonders geeignet für Öpfelschnitzli mit etwas karamellisiertem Zucker.

Am kommenden Samstag wird Sauerkraut gemacht und es hat noch 2 freie Plätze. Kommt hobeln!

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

12. Oktober 2024

Oktober 12, 2024 by pstype Kommentar verfassen

Sali zäme

Diese Woche war ziemlich ähnlich wie letzte Woche.
Der Dauerregen am Dienstag verunmöglichte die Arbeit auf dem Feld, aber auch sonst gab es so einiges zu tun.

Die reiche Obsternte ermöglicht es, dass wir diesen Samstag nochmals nach Titterten zum Mosten fahren. Die abgelesenen Äpfel sortierten wir wieder nach Lagerfähigkeit und Mostqualität.

Die Kürbisse wurden von euch am Mitmachtag geerntet und in das neue Folientunnel zum Ausreifen gelegt, nun durften sie ihr Winterquartier beziehen. Der Ort muss eine mindestens Temperatur von ca. 12 Grad aufweisen. In der alten Bezirksschreiberei in Waldenburg bei Familie Uhlig haben wir einen idealen Winterplatz gefunden. Mit dem Lift fuhren die Kürbisse in den Keller, wo früher die Akten aufbewahrt wurden, ruhen nun unsere Solimatt Kürbisse. So schön. Herzlichen Dank der Familie für die Betreuung.

Die Peperoni und Aubergine wurden ganz abgeerntet. Auch nahezu alle Tomaten ernteten wir und verteilten sie in eure Körbe. ( Bitte Zettel beachten)

Eine Besonderheit in dieser Gemüselieferung war sicher der Kardy. Dieses Gemüse ist in der Westschweiz eher bekannt. Vielmals wird Kardy zu Fondue oder schwerverdaulichen Gerichten serviert, sie hilft der Galle und Leber beim Verdauen.

Viel Spass beim Ausprobieren. Auch der erste Most findet ihr in euren Korb. Nächsten Samstag werden wir gemeinsam Sauerkraut hobeln! Schreibt euch ein, wenn ihr dabei sein möchtet. Ich freue mich auf euch.

Nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende.
Marianne

Kategorie: Plauderei

4. Oktober 2024

Oktober 4, 2024 by Marianne Lerch Kommentar verfassen

Seraina, unsere Schreiberin, ist in den wohlverdienten Ferien. So erzähle ich euch die Geschehnisse dieser Woche:

Der Dauerregen Anfangs Woche verunmöglichte das Arbeiten im Garten. Zum Glück konnten wir schon so manches vorher erledigen, wie zum Beispiel die Bearbeitung der abgeernteten Beete.

Mit unserer Gartenfräse lockerte ich vorab den Boden, danach säten wir zusammen eine Gründüngung.

So wird der Boden über den Winter bewachsen sein und die Gefahr von Nährstoffverlust verringert sich, ja die Wurzeln der Pflanzen bringen sogar noch einiges an Nahrung für die folgenden Kulturen im nächsten Frühling.

Die Sommergemüse möchten bei diesen kühlen Temperaturen nicht mehr produzieren und verabschieden sich langsam. Dafür kommen die wärmenden Gemüsesorten, alle unsere Kohlarten, nun richtig in Fahrt. Ein erster Genuss ist der Wirz.

Rezept
Download PDF

Diese Woche ernteten wir diverse Äpfel, Birnen und Quitten. Die schönen Früchte lagern wir im Naturkeller auf dem Hof ein. Im Winter können wir dann immer wiedermal etwas in den Korb legen.

Mit den nicht lagerfähigen Obst werden wir diesen Samstag in die Mosterei in Titterten fahren und Solimatt Most pressen. Wer gerne dabei sein möchte, melde sich bei mir.

Es hat noch Quitten, wer welche möchte, um Konfi oder so zu koch — Bitte melden.

Korbinhalt dieser Woche.

ausgebreitet sieht der Inhalt so aus 🙂
  • Eichblatt- oder/ und einen Bataviasalat
  • Wirz
  • Rande
  • Schwarzer Rettich ( geraffelt zum Salat beimischen)
  • Spinat
  • etwas Tomaten
  • Zucchini oder Gurken/ Rondini
  • Quitten (Kann gut in einer Sauce mitgekocht werden, ergibt ein köstliches Aroma)
  • diverse Äpfel

Ich wünsche euch eine gute Zeit
Herzliche Grüsse
Marianne

Kategorie: Plauderei

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