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Plauderei

Hallo mitenand

Januar 23, 2025 by Seraina Kommentar verfassen

Gartenbild von gestern Mittag

Still und starr ruht der Garten. Selten kommt ein 2-beiniges Wesen zu Besuch. Wasser sucht sich seinen Weg durch die Beete und der Wind weht Kistentürme und Flexinetze um. Was sich sonst so tut, entzieht sich unseren Augen. Gestern waren wir auf alle Fälle mal wieder da und haben für die Körbe einiges an Frischware geerntet.

im windgeschützten Tunnel ging das Nüsslisalat schneiden zu zweit gäbig

Währenddessen haben Elisabeth und Arthur Apfelringli geschnitten und den Dörrofen gefüllt. Bald entwich dem Dörrofen ein betörend süsser winterlicher Apfelduft…

Der Korb ist wieder eine Pracht geworden. Und da soll mal jemand sagen im Winter gäbe es immer dasselbe.

Schaut all diese Farben an:

Rüebli, Federkohl violett und grün, Nüsslisalat, Cicorino rosso, Knollensellerie, Boskoop-Äpfel (oder Depot Niederdorf Lederäpfel), ein Stück Herbstkohlrabi Superschmelz und kleine Läuchli.

Die beiden Apfelsorten eignen sich vorwiegend zum Kochen. Boskoop für Apfelmus oder Wähe, Lederäpfel für Schnitzli, die nicht zerfallen.

Heute wurde das neue 2. Liestaler Depot eingeweiht. Es befindet sich an der Heidenlochstrasse 18 bei Familie Koller. Insgesamt haben wir nun 8 verschiedene Depotstellen. 6 im Baselbiet und 2 in der Stadt Basel.

Nun wünsche ich euch weiterhin viele gemütliche Stunden in der Wärme, belebende Aktiviäten an der frischen Luft und viel Freude und Genuss mit dem neuen Korbinhalt.

Von Herzen, Seraina

Kategorie: Plauderei

Liebe Solimatt-Leute

Januar 10, 2025 by pstype Kommentar verfassen

Das neue Jahr ist da – hurra! Und euer erster Korb in 2025 ist bereits bei euch eingetroffen. Ich hoffe, ihr seid voller Elan ins neue Jahr gestartet. Alles Gute, Gesundheit und ganz viel Glück für euch alle!

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch ein spannendes Jahr zu erleben. Was wird es wohl bringen? Überraschungen vom Wetter? Neue Herausforderungen?

Mein erster Arbeitstag war jedenfalls typisch winterlich: Dauerregen und starker Wind, der kräftig am Folientunnel gezerrt hat, und mich durchnässt hat.

Sonst herrscht im Gemüsegarten momentan ziemliche Ruhe.

Doch hinter den Kulissen wird geplant und gearbeitet.


Der Korbinhalt diese Woche:

  • Zuckerhut
  • Verschiedenfarbige Randen
  • Weißkohl
  • Federkohl
  • Pak Choi
  • Kürbisschnitz
  • Sauerkraut (im Päckli)
  • Glockenäpfel

Rezepte für die schnelle Küche:

Pak-Choi-Salat:

  1. Pak Choi kurz andämpfen, bis der Strunk weich ist.
  2. Für die Salatsauce: Naturjoghurt mit etwas Zitronensaft und -schale, Honig, Salz und Pfeffer mischen.
  3. Die Sauce über den abgekühlten Pak Choi gießen – fertig!

Ofengemüse:

  1. Randen, Kürbis und Federkohl mit etwas Olivenöl vermengen und würzen.
  2. Auf einem Backblech verteilen und bei 220 °C ca. 20 Minuten backen.

En Guete!

Auf ein großartiges Jahr voller Genuss, Gemeinschaft und spannender Projekte!

Herzlichst,
Eure Marianne

Kategorie: Plauderei

20. Dezember 2024

Dezember 20, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Der Weihnachtskorb ist gefüllt mit:

Rüebli, Rosenkohl, Radicchio trevisano, Zuckerhut, Rotkabis, Kürbis, geschälte Baumnüsse mit Weihnachtgruss, Kartoffeln Sorte Desirée, Rande und Asiasalat

Vielleicht habt ihr es schon bemerkt: Kartoffeln sind dieses Jahr eine Rarität in unseren Körben. Den Grund dafür haben wir schon im frühen Sommer kommuniziert, als unsere Kartoffelbauern Dieter & Nadia der Oberen Wanne in Liestal uns mitteilten, dass ein grosser Teil der Ernte dem Regen zum Opfer fällt. Sehr viele Pflanzen starben an einem üblen Krautfäule-Befall. Die Witterung war definitiv zu feucht und an ein Abtrocknen war nicht zu denken. Nicht alle Sorten reagierten gleich empfindlich. Desiree haben nur wenige überlebt, insofern ist es ein Geschenk, dass wir überhaupt welche ernten durften und nun geniessen dürfen. Die Sorte Vita Bella trotzte der Nässe recht gut. Dementsprechend haben wir die Sortenwahl für die kommende Saison angepasst, obwohl wir natürlich nicht davon ausgehen können, dass die Witterungsverhältnisse sich wiederholen. Gerne rufe ich in Erinnerung, dass es sich im 2023 umgekehrt verhielt: die Ernte (auf der selben Fläche) war riesengross und wir schwammen in den Kartoffeln. Hoffen wir auf eine tolle Ernte im 2025!

Die Rüebli sind im übrigen nun nicht mehr unsere eigenen, sondern aus dem Kanton Aargau: von der Solila Eulenhof in Möhlin. Wir sind sehr dankbar, dass wir ein paar Hundert Kilo Rüebli von ihnen beziehen durften.

Die Winterkefen zeigen sich und sind parat bei wärmeren Temperaturen und längeren Tagen loszulegen.

Wenn du gar nicht einen so grossen Salathunger hast, koch deinen Salat doch! Den Radicchio trevisano längs vierteln und in Olivenöl mit gepresstem Knoblauch andünsten. Eine schigge Delikatesse zu Risotto oder Kartoffelgratin.

Mit dem Zuckerhut könntest du eine warme mediterrane Gemüsewähe machen: Kuchenteig machen, mindestens 300 g Zuckerhut 5mm fein schneiden, in Olivenöl und mit einer fein gehackten Zwiebel 5 Minuten andünsten. 50 g getrocknete Tomaten, 50 g Artischocken im Öl vierteln, 50 g schwarze Oliven grob hacken und alles vermischen. Auf dem ausgewallten Kuchenteig etwas Paniermehl oder gemahlene Nüsse verteilen und die Gemüsemischung darauf verteilen. Nach Lust und Laune Pinienkerne oder Fetastückli oder Sonnenblumenkerne darauf verteilen und falls du gerne mit Guss hast jetzt noch 2 dl Milch, mit 100 g Quark, 2 Eiern, 2 EL Tomatenpurée, 1/4 TL Salz und Pfeffer aus der Mühle vermengen und drüber giessen.

Bei 220°C 35 Minuten backen. Lauwarm servieren.

Nun lass ich euch und wünsche euch eine ganz schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch. Das nächste Gemüse seht ihr am Donnerstag 9. Januar und ab dann bis Ende März im 2-Wochen-Rhythmus.

Seid herzlich gegrüsst, Seraina

Kategorie: Plauderei

12. Dezember 2024

Dezember 12, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Ihr Lieben

Wieder ist eine Woche rum und der Solimatt-Garten in seiner Winterruhe wirkt so verlassen. Da krächzt eine Krähe, hier gräbt eine Maus und da und dort auch. Eine schlauer als die andere und keine geht in die Falle. Dass die Erde im Tunnel weniger kalt ist und sich schneller erwärmt, merken auch sie und tummeln sich freudvoll bei den Wurzeln vom Tatsoi. (Tatsoi ist die Schwester vom Pak Choi, auch ein asiatisches Blattgemüse. Mehr Infos dazu, wenn er im Korb landet. Infos zum Pak Choi weiter unten, da er heute in euren Körben landen durfte).

still und verlassen liegt er da

Im Korb habt ihr heute 4 Vertreter und Vertreterinnen der Familie der Kreuzblütler, einen Vertreter der Familie der Korbblütler, einen Vertreter der Doldenblütler und 1kg der Familie der Rosengewächse.

Der Reihe nach: Sauerkraut, Pak Choi, Wirz und Rucola gehören zu den Kreuzblütlern. Jene, die einen -gelinde gesagt- angeschnittenen Wirz erhalten haben, sollten ihn mehr oder weniger sofort brauchen. Einige Köpfe sind auf dem Feld aufgeplatzt und somit schlecht lagerfähig. Sie wurden grob gerüstet, um sie einigermassen ansehnlich zu präsentieren 🙂

Da immer noch genügend Brauchbares daran ist, wurden sie verteilt, statt kompostiert.

Ich mag Wirz besonders gerne mit Knoblauch angedünstet, mit Apfelstückchen und Kümmel drin. Zu Kartoffelgratin, Risotto oder Pasta. Oder einfach zu einem Stück Brot!

Der Pak Choi wird auch „chinesischer Senfkohl“ genannt und ist nahe mit dem Chinakohl verwandt. Seine Blätter sind dunkelgrün und er hat weisse fleischige Blattrippen, insofern sieht er ähnlich wie Krautstiel aus. Pak Choi ist mild im Aroma. Er kann roh, fein geschnitten als Salat oder ähnlich wie Spinat oder Krautstiel angedünstet genossen werden .

Schon mal Sauerkraut-Risotto gehabt/gemacht/gehört?

Ich nicht. Aber das Rezept gluschtet mich gerade:

1 Zwiebel fein hacken und in 1 EL Öl oder Butter in einer Pfanne warm werden lassen.

500 g Risottoreis beigeben und etwa 5 Minuten unter Rühren dünsten. Dann mit 1 dl Apfelsaft oder Rot-/Weisswein ablöschen und vollständig einkochen lassen. Nun 200 g gekochtes Sauerkraut (unseres ist noch roh, also zuerst 10 Minuten im Dampfkochtopf gar kochen) beigeben. 1-1,25 Liter Gemüsebouillon aufkochen und dem Reis-Sauerkraut-Gemisch immer so viel davon dazu geben, dass der Reis immer knapp bedeckt ist und solange kochen, bis der Reis cremig und al dente ist.

Dann 80 g Mascarpone darunterrühren und mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen.

50 g gekochtes Sauerkraut in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Nun in ein Schäleli geben und mit einer Gabel auflockern, dann 2 EL Mehl beigeben und gut vermischen. Mit 2 EL Bratbutter das Sauerkraut-Mehl-gemisch bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten knusprig braten.

Das Risotto in die Teller verteilen und mit den knusprigen Sauerkrautstreusel garnieren.

Und der Rucola, einer meiner absoluten Favoriten, bereichert sicher euren Zuckerhut-Salat, vielleicht mit ein paar Apfelstücken der Sorte „Golden“, aber meine Lieblingsverwendung ist folgende: ein leckeres Stück selbstgemachter Pizza, nach dem Backen dick mit Rucola bepackt zum Mund führen und … abbeissen! Der Himmel auf Erden! (Auf alle Fälle für mich).

auch mit dabei der Korbblütler Zuckerhut, Äpfel der Familie der Rosengewächse und Knollensellerie, ein Doldenblütler.

Ich wünsche euch viele genussvolle Momente.

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

5. Dezember 2024

Dezember 5, 2024 by Marianne Lerch Kommentar verfassen

Liebe Solimättler/ innen

Heute Morgen beeindruckte mich die eisige Stille, das Gefrieren der Natur in einer Schicht aus Frost, und dann der Moment, wo die Sonne diese Szenerie erleuchtet, wunderschön.

Unser Garten liegt zur Zeit in der Winterruhe. Die meisten Arbeiten draussen sind erledigt.

Trotzdem geschieht so einiges.

Arthur, unser fleissiger Helfer, hat gestern den Kompost umgegraben. Eine wichtige Arbeit. Immer wieder wird der Haufen bewegt, dadurch entsteht eine gute Durchmischung von Ernterückständen, Gras und Mist. Der Kompost wird durch den Winter von vielen kleinen Tieren zu wertvollem Dünger verarbeitet, welchen wir im Frühling für unsere Kulturen einsetzen können.

Die Rehe haben uns so manchen Salat und Krautstiel angeknabbert. Wir waren so oft damit beschäftigt diese Miternter etwas in Grenzen zu halten, unter dem Motto «wir teilen», aber der Erfolg war nicht sehr gross.

Deshalb planen wir einen festen 140 cm hohen Zaun um den Garten herum zu errichten, der ca. 1500 Fr. kosten wird. Wieviel Gemüse müssen wir produzieren, bis wir diese Mehrkosten decken können?…schwierig!

Es wäre wunderbar, wenn ihr mit einem kleineren oder grösseren Beitrag helfen könntet, diesen Zaun zu finanzieren. Herzlichen Dank für eure Spende.

Freie Gemeinschaftsbank, Genossenschaft Basel

IBAN:CH93 0839 2000 1595 7030 1

lautend auf „Verein Solimatt“

Herzlichen Dank für eure Spende.

Ich wünsche euch eine freudvolle Adventszeit.

Marianne

Das heutige Abpackteam stand unter dem Namen Andrea(s).

Alle beteiligten Personen auf dem Bild heissen Andrea(s).

.

An dieser Stelle möchte ich mich wieder einmal bei allen, welche unser Gemüse abpacken und ausfahren herzlich bedanken.

Korbansicht gepackt und ausgepackt

Kategorie: Plauderei

28. November 2024

November 28, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Grüezi

ein verlassener Garten an einem trüben Morgen

Heute war es definitiv nicht sehr anmächelig im Garten zu arbeiten. Im Tunnel drin mit dem Prasseln der Regentropfen dafür umso gemütlicher. Dort drin gediehen seit Mitte Oktober nicht nur unsere Kulturen wunderbar, sondern auch diverse Beikräuter wie zum Beispiel die Vogelmiere. Ihr könnt Vogelmiere bedenkenlos essen, falls ihr sie zwischen dem Spinat, dem Winterportulak, dem Asiasalat, dem Rucola oder so entdeckt. Damit sie unsere Kulturen nicht zu stark um Licht oder Nährstoffe konkurrieren, hacken wir sie auch weg. Das geschah heute morgen, mit Dankbarkeit etwas im Schärme machen zu können.

Diese feinen Überraschungen sind heute im Korb: Castelfranco-Salat, im Güggli „Miner’s Lettuce“ (auch bekannt als Kubaspinat oder Winterportulak), Zwiebeln, Rüebli, Knollensellerie, Rotkabis, Boskoop-Äpfel und Palmkohl „Nero di Toscana“.

Als Heimat des Winterportulaks gelten die küstennahen Gebiete Nordamerikas. Dort heisst er „Miner’s Lettuce“, also Salat der Minenarbeiter. Angeblich nutzten die Goldsucher während dem Amerikanischen Goldrush in den 1850er Jahren diese Wildpflanze, um Skorbut vorzubeugen. Und die Indianer verwendeten die Pflanze auch als Heilkraut. Die Shoshonen sollen aus Winterportulak Breiumschläge gegen rheumatische Schmerzen hergestellt haben. Andere Stämme machten aus dem grünen Kraut Augentropfen oder tranken den Presssaft von Winterportulak bei Appetitlosigkeit!

Knoblibrot mit Portulak und Ei

2 Knoblauchzehen in eine Schüssel pressen, 40g weiche Butter beigeben und schaumig schlagen, mit Salz und Pfeffer würzen. 4 Scheiben Brot beidseitig mit der gewürzten Butter bestreichen und in einer beschichteten Bratpfanne beidseitig je etwa 3 Minuten goldbraun braten. Herausnehmen. 4 Eier in etwas Fett zu Spiegeleier braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Das geröstete Brot mit dem Portulak belegen, das Ei darauflegen und nach Belieben geriebenen Käse drauf streuen.

Boskoop-Äpfel können vielseitig eingesetzt werden. Vielleicht sehen sie mit ihrer rauhen graubraungrünen Schale nicht für alle ansprechend aus, aber es sind sehr gesunde Äpfel. Diese alte Sorte enthält viel mehr sekundäre Pflanzenstoffe als neuere Züchtungen. Aufgrund seines hohen Säuregehaltes eignet sich diese Apfelsorte gut für die Zubereitung von Apfelmus oder Apfelpfannkuchen sowie als Back- und Bratapfel. Für LiebhaberInnen säurebetonter Äpfel ist er ein ausgezeichnetes Tafelobst.

Geschichten gesucht: Teilst du deinen Korb mit jemandem? Ich würde sehr gerne über deine/eure Gepflogenheiten den Korb zu teilen hören. Wenn du/ihr erzählen mögt, melde dich/meldet euch gerne auf seraina.sprecher@solimatt.ch

Ich wünsche euch viel Vergnügen in der Küche und am Esstisch und verabschiede mich nun.

Seraina

Kategorie: Plauderei

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