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Seraina

16. November 2023

November 16, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Grüezi mitenand

Gestern begleitete Aprilwetter mit wechselndem Regen & Sonnenschein unser Ernten. Immer wieder zeigte sich ein prächtiger Regenbogen. Nicht nur am Himmel ist es ab und zu farbig, auch am Boden ist es neben Matsch noch farbig an gewissen Stellen:

Matschgabel und farbige Ernteresten von einem Randen- und Lauchbeet
bildhübsche Herbstpfütze auf dem Hofplatz
Stimmungsvolles Novemberbild Richtung Oberdorf

Der Lauch auf dem Foto wurde diese Woche aus seinem Netz ausgepackt, endlich sehen wir ihn richtig! Es ist eine grosse Freude und er hat sich innert 2 Tagen auch schon beträchtlich nach oben ausgestreckt, jetzt wo er in Freiheit ist. Die Sommersalate rechts davon sind heute, als etwa letzter Gruss vom Sommer, in euren Körben gelandet. Viele sind klein und fein geblieben, besser werden sie nicht mehr. Wir hoffen ihr freut euch ab dieser Delikatesse.

Der Korb beinhaltet noch weitere Delikatessen:

Knoblauch, Lauch, der erste Federkohl, der erste Knollensellerie, Winterrettiche und Herbsträbe, Butternusskürbis und Sommersalätli

Nicht alle haben einen Butternusskürbis, rund die Hälfte der Körbe hat einen Potimarron (auch bekannt als „kleiner oranger Knirps“, Uchiki Kuri oder Red Kuri) erhalten. Grundsätzlich sind beide mit Schale essbar. Beim Potimarron verhilft die Schale einer Suppe sogar zu einer kräftigeren Farbe. Je nach Menü passt es besser oder schlechter, beim Butternuss die Schale dranzulassen. Auf alle Fälle braucht sie etwas länger, um weich zu werden als das Fruchtfleisch.

Die Herbsträben und Winterrettiche, die ihr erhalten habt, sind von minderer Lagerqualität, das sie etwas münkelig sind. Deshalb gaben wir sie nun raus und hoffen ihr freut euch über die paar Raspel in eurem Salat.

Frisch geerntete Knollensellerie sind noch sehr saftig (im Lager verlieren sie kontinuierlich Wasser) und eignen sich hervorragend für Selleriesalat! Deshalb empfehle ich euch wärmstens jetzt einen Selleriesalat zu machen.

Obwohl ich grundsätzlich im Herbst und Winter lieber warm esse und gekochtes Gemüse bevorzuge, lege ich euch noch meine andere rohe Leibspeise ans Herz:

Federkohlsalat

Schon alleine die Zubereitung macht glücklich:

Federkohlblätter ab der Blattspreize rupfen und fein schneiden. Dann die fein geschnittenen Blätter mit den Händen gut durch kneten (das ist der schönste und wichtigste Teil der Arbeit): das Grün beginnt wunderschön zu leuchten und duften und wird sehr bekömmlich und weich. Nun fügt ihr nach Belieben fein geschnittene Datteln oder Rosinen, geröstete Kerne oder Nüsse bei und eure liebste Salatsauce.

Es hat noch letzte freie Plätze für das Sauerkraut einmachen am Samstag 2. Dezember 2023! 🙂 Natürlich sind auch Kinder herzlich willkommen!

Schreibt euch ein, machen wir einen tollen Anlass daraus!

Von Herzen, Seraina

extracooler Spitzkabisblatttschäpper

Kategorie: Plauderei

9. November

November 9, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Hallo Zusammen
Nach diesem wunderschön sonnigen Mittwoch, muss ich den Blog einfach mit einem Blauhimmel-Herbstbild beginnen.

herbstlich winterlicher Nussbaum vor dem Hof

Unter den Füssen bleibt es nass, aber wir konnten die trockenen (und sogar sonnigen) Stunden zum ernten nutzen: Randen, Sellerie und Rüebli sind diese Woche ins Lager gewandert.

Randenmonster
hochmotiviertes Ernten
Randenvielfalt in 4 Sorten

Wir haben dieses Jahr Randen in vier Sorten angebaut. Im Korb habt ihr diese Woche eine Rande der Sorte Chioggia. Sie ist pink von aussen und rosa-weiss von innen (beim Backen/Kochen geht das pink traurigerweise verloren). Weiter gibt es eine weisse („Albina Vereduna“), eine klassische dunkelrote („ägyptische Plattrunde) und eine gelbe („Golden) Sorte.

Chioggia Rande

Auch im Korb findet ihr diese Woche Pak Choi. Die Blätter extrem brüchig, grün und alles in allem ähnelt er ein bisschen dem Krautstiel.
Er ist vielseitig zu verarbeiten in Gratins, Gemüsepfannen oder einer Lasagne.
Aber auch im Winter muss es manchmal schnell gehen. Deswegen habe ich euch ein Pasta Rezept mit Pak Choi herausgesucht:

Zubereitung:
500g Pasta mit Pflanzenöl in eine Pfanne geben und mit einer Knoblauchzehe und einer Zwiebel (beide fein gehackt) mischen.
Pak Choi (ca. 300g) in feine Streifen schneiden und dazugeben.
9dl Gemüsebouillon und 1dl Sojarahm (o.ä.) dazugeben und gut rühren.
Das ganze bei mittlerer Hitze köcheln lassen – gelegentlich rühren nicht vergessen – bis die Pasta al dente sind.
Zum Schluss nach Lust und Laune mit etwas Pesto und Parmesan garnieren oder auch einfach mit Olivenöl, Pfeffer und Salz geniessen.
übrigens: der Pak Choi kann natürlich durch weiteres Gemüse ergänzt werden – Wirz beispielsweise passt super.

Und nun schon wieder ein Safe the Date von mir: am Samstag 2. Dezember von 10:00-15:00 Uhr machen wir einen Sauerkraut-Aktionstag. Gemeinsam verarbeiten wir den Spitzkabis zu Sauerkraut. Schreibt euch für diesen Einsatz ein; das wird sicher lustig.

Endivie glatt (manche haben Frisée), Rotkohl, Rande (Chioggia), Kartoffeln, Zwiebeln, letzte Tomaten, Karotten, Äpfel (Boskop), Chili, Selleriekraut, Pak Choi

Die allerletzten Tomaten für dieses Jahr. Wer noch grüne im Korb hat, kann sie entweder im Wohnzimmer nachreifen lassen oder zu einem Chutney verarbeiten.

Die Äpfel sind von der Sorte Boskop. Alles ungespritzt und von ewig alten Bäumen vom Hof. Mega lecker fürs Backen aber auch roh:)

Viel Spass beim kochen.
Herzlich Jula

Kategorie: Plauderei

2. November

November 2, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Gugguseli*

Wir stecken in einer windigen und nassen Woche, Matschschuhe gehören nun zum Alltag.

Matschschuhe. Ich sehne mich nach Bodenfrost.

Unser Garten in herbstlicher Pracht:

Die Netze wehen im Wind…

Auf dem Bild sieht man die wehenden Kulturschutznetze, die wir tagsüber manchmal entfernen. So können die Wintersalatköpfe es sich etwas um den Kopf blasen lassen und der Boden ist offen, was die Mäuse nicht so mögen. Denn wir haben Bedrohung von oben und unten… Rehe und Mäuse.

Von Rehen geköpfte Zuckerhut-Salate

Das wird auch im heute erschienenen ObZ-Artikel erwähnt. Das Erntedankfest letzten Samstag war toll. Mit etwa 40 Körben war das Fest mit rund 40 Menschen sehr gut besucht, was uns ungemein gefreut hat. Der runde Tisch mit der Naturärztin Carol, dem Betriebsgruppenmitglied Navrina und der Solimatt-Initiantin Marianne war bereichernd und bestärkend. Die Stimmung unter den Leuten im Vorfeld und Anschluss toll und wir kamen beim Suppe essen sogar in den Genuss von Live-Musik. Danke an alle Beteiligten!

Vergangenen Montag morgen war das Feld noch einigermassen trocken und das haben wir genutzt. Wir haben ein Beet Lagerrüebli geerntet, ins Lager gebracht und unseren überwinternden Knoblauch gesetzt.

Auch wenn das Wetter meist grau war, war doch diese Arbeit schön farbig. Und danach hatten wir alle grosse Lust Rüebli zum Zmittag zu essen: Marianne hat eine feine Gemüsepfanne gezaubert mit grob geraffleten Rüebli, fein geschnittenem Lauch, Ingwer und Kurkuma. Dazu ein herrliches Hördöpfelmudipflundi (den meisten wohl eher bekannt als Kartoffelstock).

Auch der Korb von heute ist wieder prachtvoll farbig geworden. Die rotschaligen Kartoffeln sind von der Sorte Laura und eignen sich gut für oben genanntes Mudipflundi. Sie sind eher festkochend, aber doch sehr crèmig.

Radiesli, Kürbis, letzte Peperoni, Lauch, farbige Krautstiele, Radicchio trevisano, Endivien (glatt), bald letzte Tomaten und rotschalige Laura-Kartoffeln

Die Radiesli sind zum Teil von kleinen Schneckli angeknabbert oder vom vielen Wasser aufgeplatzt. Wir haben versucht, nur die schönsten Knollen in die Bünde zu packen. Die „schönsten“ heisst in diesem Fall all jene, die trotz Rüstarbeit noch genug hergeben. Wenn wir nur tadellose Radiesli hätten geben wollen, hätte es niemals genug Bünde gegeben. So war also die Frage „Radiesli oder keine Radiesli“ und da war die Antwort doch schnell klar.

Farbiger Krautstiel ist nicht winterhart, er friert ab bei Kälte. Bevor das passiert, essen wir ihn. Die Ernte war ein traumhaftes Farberlebnis, das ich euch nicht vorenthalten möchte:

Ich bin auch laufend sehr entzückt ab den ausladenden Federkohlpalmen und spüre grosse Vorfreude, wenn ich ihn anschaue. Wohl auch deshalb ist er sehr prominent auf diesem Bild.

Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit. Es hat noch letzte Grüsse vom Sommer und das neue Herbst-/Wintergemüse taucht auf. Ich liebe die Kombinationen, die dann möglich sind.

So bieten sich diese Woche zum Beispiel ein Kürbis-Tomaten-Risotto oder eine Kürbis-Tomaten-Suppe an:

Und wenn du mal Lust auf Radiesli anders hast, probier mal das da:

Radiesli im Backofen

Die Blätter von den Radiesli abschneiden und beiseitestellen.

Die Radiesli mit 2 EL Sonnenblumenöl, der Dukkah-Gewürzmischung (oder Garam Masala oder andere getrocknete Kräuter) und dem Salz mischen, auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und in der Mitte des Ofens etwa 20 Minuten rösten.

Die Hälfte vom Radiesligrün fein schneiden und mit dem Sonnenblumenöl mischen.

150 g Frischkäse und 100 g Quark mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und die Radiesli darauf anrichten!

Dazu selbstgebackenes Brot…

Alles Liebe euch, mummelt euch schön ein und zündet eine Kerze an.

Seraina

Kategorie: Plauderei

26. Oktober

Oktober 26, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Hallo Zusammen

So bin ich in die Woche gestartet – wie schön.

Morgenrot

Ansonsten sah es oft sehr grau aus und als ich heute Krautstiel, Rucola und Pakchoi im Tunnel pflanzte, prasselte der Regen aufs Dach.

Asiasalat
Krautstiel (Mangold)
Portulak (oben) & Rucola (unten)

Erst letzte Woche wurden die Tomaten aus dem Tunnel abgeräumt, schon kommen schon die Winterbewohner*innen.

Die letzten Tomaten reifen noch im Wohnzimmer nach und warten darauf, verteilt zu werden.
Den Peperoni und Auberginen ist es draussen auch zu kalt. – Auberginen gibt es diese Woche noch ein letztes Mal in Miniatur; zum Abschied nehmen… Peperoni bekommt ihr einige – die grünen könnt ihr entweder so verkochen oder drinnen nachreifen lassen.

Mit einer rosa-weissen Herbstrübe ist der Herbst auch namentlich wieder im Korb vertreten.
Ein FAME-Gspönli von mir schwört darauf, die Herbstrüben mit Zucker, Öl und Sojasauce in der Pfanne anzubraten…
Ich habe sie heute Abend als Suppe nach folgendem Rezept zubereitet:

Zutaten (4 Personen):
600g Herbstrübe (geschält, gewürfelt)
200g Kartoffel (geschält, gewürfelt)
4 Zwiebeln (geschält, gewürfelt)
1L Gemüsebouillon
1dL (Soja)rahm
Öl (zum andämpfen)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Chili
Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, was ihr noch so zuhause habt)

  1. Zwiebeln und Kartoffeln im Öl andämpfen.
    Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Chili dazugeben.
  2. Herbstrüben und Bouillon dazu. 30min köcheln lassen.
  3. Rahm dazu und mit dem Pürierstab mixen (alternativ geht auch ein Kartoffelstampfer)
  4. Abschmecken. Hälfte der Kräuter einmischen, Rest zum garnieren.

Während ich hier schreibe köchelt die Suppe gerade auf dem Herd – ich finde sie klingt super lecker, mal sehen was sie geschmacklich kann:)

Die Rüebli sind, wie ihr seht, noch schön mit Erde bemantelt. Dies erstens weil sie so gut wie direkt aus der Erde kommen – Marianne hat sie am Dienstag geerntet. Zweitens, weil wir nicht wie Grossbetriebe eine riesige Waschanlage haben und drittens, weil der Dreck für die Karotte ein natürlicher Schutz ist, der sie länger lagerbar macht. Am besten also erst waschen, wenn ihr die Rüebli verabeiten wollt, dann trocknet sie im Kühlschrank weniger aus.

Radiesli, Endivie (frisée), Tomaten, Aubergine, Herbstrübe/Navet, Rüebli, Peperoni, Wirz, Lauch

Und so schlön farbig, sieht euer Korb trotz der grauen Woche aus.

Und noch ganz wichtig zum Schluss: kommt alle am Samstag ans Erntedankfest.
Wann: Samstag 28. Oktober, 11:00-15:00 Uhr
Wo: auf dem Feld: Baselmattweg, Niederdorf
Es gibt essen, Gespräche, Spazieren im Garten und gemütliches Beisammensein und Kennenlernen. Das Wetter soll laut Vorhersage trocken sein;)

Bis hoffentlich übermorgen in diesem schönen Garten. Jula

Kategorie: Plauderei

19. Oktober 2023

Oktober 19, 2023 by Seraina Kommentar verfassen

Endlich Regen und Einmummeln, darauf haben wir uns gefreut. Nun ist es soweit. Wir konnten ohne schlechtes Gewissen im Folientunnel arbeiten und sind auch schon gut voran gekommen.

Keine Tomaten mehr weit und breit, dafür kleine zarte Pflänzchen von Asiasalat, Portulak und Rucola:

Gross und klein reisst und schleppt Tomatenpflanzen raus
Endlich im Boden. Vor allem die vordersten Asiasalate waren des Wartens überdrüssig.

Draussen hört man das Wasser im Boden gluggern, vielleicht vertrinken auch ein paar Mäuse. Das wäre nicht schlecht, im Moment plagen sie uns wieder stark, indem sie Endivien und andere Wintersalate für uns ernten, das heisst unterirdisch die feisse Pfahlwurzel abfressen. Unterdessen versuchen wir sie zu dezimieren mittels Topcat-Fallen…

Aufgeräumt, nass und noch schön farbig: unser Acker heute früh.
Gemütlich auf dem Bänkchen: der heutige Korbinhalt.
Endivien glatt, Hirschzunge-Salätli, Topaz-Äpfel und Vita Bella – Kartoffeln (festkochend), Fenchel, Peperoni, Auberginen, Palmkohl (oben)
und Bush Delicata – Kürbis, bald letzte Tomaten, Rande … (unten)

Der Kürbis in eurem Korb ist ein „Bush Delicata“, ein feiner kleiner Kürbis, der sich für allerhand eignet. Entweder in einem Kürbisbrot, gefüllt aus dem Ofen oder geschnippelt im Curry wie fooby www.fooby.ch/de/rezepte/13866/geschmorter-delicata-kuerbis?startAuto1=0 empfiehlt. Ihr findet auf dem Internet viele andere rezepte (meist unter dem Namen „Delicata“). Die einen schreiben die Haut sei dünn und essbar, die anderen erzählen das Gegenteil. Ich denke, es kommt auf das Alter eures Exemplares drauf an und ihr merkt beim Halbieren oder spätestens beim Essen selber, ob eure Schale essbar ist oder eher zu zäh.

Frische Randen eignen sich hervorragend zum fein oder grob gerieben als Salat zu essen, eventuell mit einem Topaz-Apfel zusammen. Ich mache das jeweils lieber jetzt anfangs Saison als Ende Saison, wo die Randen dann bereits etwas ausgetrocknet sind vom Lager. Wenn du aber trotzdem Lust hast, die Rande gekocht zu geniessen, empfehle ich dir gerne die „Gebackenen Randen-Bällchen“ aus dem Hofsaison-Buch von Claudia Schilling:

Zwiebel und Knoblauchzehen nach Belieben fein hacken, die Rande (ca. 500g) grob reiben und alles zusammen in warmem Sesamöl 5 Minuten andünsten.

Die tags zuvor eingeweichten und nun gekochten Kichererbsen (ca. 250g) zusammen mit den Randen, 1/4 TL Kreuzkümmel, 3/4 TL Salz und 1 EL Tomatenpüree pürieren. 5 EL Leinsamenschrot mit der Masse vermischen und zugedeckt etwa 30 Minuten ziehen lassen. Dann etwa 16 baumnussgrosse Kugeln formen.

5-6 EL Sesam und Leinsamen mischen, die Bällchen drin wenden und mit etwas Olivenöl beträufeln. In der Mitte des Ofens etwa 15 Minuten bei 220°C backen.

Gebackene Randen-Bällchen

Endivien lässt sich im Übrigen auch sehr gut kochen, wie alle Wintersalate. Aber Achtung, er fällt dann stark zusammen. Mit Knoblauch und Zwiebeln angedünstet passt das wunderbar zu einem Risotto oder es lässt sich ein toller Gratin draus machen. Probiert aus, wenn euch die gekochte Variante anspricht.

Zu guter Letzt noch eine Bitte an euch: Die Jobs auf juntagrico sind bis Ende Jahr weitgehend leer. Ihr würdet uns viel Arbeit ersparen, wenn ihr eure Agenda zücken würdet und euch im Voraus für gewisse Arbeiten eintragen würdet. Es wäre mehr als Super, wenn wir uns nicht wöchentlich kurzfristig drum kümmern müssten! Danke herzlich an J., die schon einen Anfang gemacht hat.

Auf bald, liebe Grüsse, Seraina

Kategorie: Plauderei

12. Oktober 2023

Oktober 12, 2023 by Seraina 1 Kommentar

Die letzte Sommerwoche geht vorbei. Nächste Woche stehen wir wohl dick eingemummelt bei zwölf Grad zwischen den Beeten:) Ganz ehrlich, ich freue mich aufs einmummeln und auf den kühlen Wind im Gesicht.

Der frühmorgendliche Garten

Nachdem Marianne heute die Zucchettipflanzen endgültig abgeräumt hat, dürft ihr nun an meiner Liebe zu Tabellen und Listen teilhabe…

Für all diejenigen, die bei Tabellen die Augenverdrehen:
Mitte und Ende August wuchsen alle Zucchettis rund 2-3cm in die Länge pro Nacht bei schönem und warmem Wetter. Nur eine Woche später, als es gut 10 Grad abgekühlt hatte und die Sonne kaum noch schien, wuchsen sie lediglich 1cm pro Nacht.
Jezt, rund einen Monat später und mit fast zwei hellen Stunden weniger pro Tag, jedoch immer noch mit warmem Tagen und viel Sonnenlicht wachsen die lieben noch zwischen 1 und 2 Zentimeter pro Tag.
Sooo spannend:D

Der Schuppen auf dem Feld wird auch immer gemütlicher. Jetzt können wir in der Kaffeepause durch die neuen Fenster aufs Feld spienzle. Danke P. für deine Hilfe – wir freuen uns.

neue Fenster im Schuppen von aussen
… und von innen

Noch ein letztes Mal habt ihr diese Woche Tomaten im Korb. Wir haben auch einige halbreife geerntet, da es den Pflanzen am Samstag an den Kragen geht.
Alles was euch noch zu unreif ist, einfach in der Küche in eine Schale legen, denn Tomaten reifen wundervoll nach.

Das wunderlich grosse Ding, dass fast eine weitere Rübe erwarten lässt, ist der zarte Herbstkohlrabi Superschmelz.
Diese Sorte ist lagerfähig und locker doppelt so gross werden, wie jener in eurem Korb.
Der Superschmelz schmeckt wunderbar roh im Salat oder als Apéro. Das Hofsaison Buch schlägt ein Winterrollen vor:

Zutaten:

100g Rotkohl oder weisskohl
100g Kohlrabi Superschmelz
100g schwarzer Winterrettich
50g geröstete Erdnüsse
8 Reisblätter
1 EL schwarzer Sesam
1 Handvoll Kräuter eurer Wahl

4 EL Sojasauce
2cm frischer Ingwer
1/4 TL Wasabipaste

Zubereitung:
Gemüse in Feine Streifen schneiden und Erdnüssli hacken.
Reisblätter einzeln für etwa 10 Sekunden in lauwarmes Wasser tauchen und danach mit etwas Sesam bestreuen.
Von allen Zutaten (Gemüse und Erdnüsse) ein bisschen drauf und dann einrollen.

Sojasauce in eine Schüssel geben. Ingwer fein dazureiben, Wasabipaste beigeben und alles gut vermischen.
Winterrollen hineintunken

Und da gerade die erste Erkältungswelle umzugehen scheint, noch ein Tip, wie der Schwarze Winterrettich auch verarbeitet werden kann.
Schneidet den Deckel abschneidet und pult ein bisschen des Inhalts mit einem Teelöffel heraus. Dann mit Zucker auffüllen. Der Zucker reagiert mit dem Rettich und spätestens einen Tag später (vielleicht auch einige Stunden) habt ihr selbstgemachten Hustensirup.

Kürbis gibt es diese Woche zweierlei. Ihr habt je einen Schnitz im Korb, entweder Musquee de Provence oder Flat White Boer.
Ersterer ist eher faserig und leicht, schmeckt super lecker aus dem Ofen oder in einer Kürbissuppe. Damit die Suppe cremig wird am besten 1-2 Kartoffeln dazugeben.
Zweiterer ist fester und super für Currys, Eintöpfe oder Risotto.

Flat White Boer
Musquee de Provence

Viel Spass beim Ausprobieren!
Und vergesst nicht den Mitmachtag, dass diesen Samstag (14. Oktober). Wir brauchen helfende Hände, um den Tunnel winterready zu machen.

ein Herbstkorb mit Hauch vom Sommer

Hoffentlich sehen wir uns am Erntedankfest in zwei Wochen. Herzlich Jula

Kategorie: Plauderei

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