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Plauderei

17. Mai 2024

Mai 17, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Blick auf den Acker am Mittwoch vormittag

Guten Tag liebe SolimattlerInnen

Wir sind mitten in der Hochsaison, die Arbeit wächst uns mehr oder weniger über den Kopf. Montag und Dienstag haben wir die trockenen Bedingungen genutzt, um Kulturen zu hegen & pflegen und ein paar Nachsaaten zu vollbringen. Der Zuckermais keimte gar nicht und der Schnittmangold wurde in jüngstem, zartestem Stadium von den Schnecken abgefressen. Die Erbsen und Kefen haben ihren Kletterzaun erhalten und diverse Mäuse wurden gefangen und an Laika verfüttert: Der nächste Satz Fenchel wurde verhältnismässig stark dezimiert von den gefrässigen Schermäusen und die Fallen im Beet wurden erfolgreich gesetzt.

Hacken der Frühlingszwiebeln mit der Radhacke (nach der Ernte ist der Boden jeweils etwas vertrampelt)

Ab Mittwoch war das Augenmerk auf dem Folientunnel. Die letzte Ernte (Rüebli, Kohlrabi, Salate) wurde rausgeholt, der Boden tiefengelockert, mit Kompost anreichert und schliesslich der Mulch verteilt. Morgen setzen wir die Tomaten, Gurken, Peperoni und Auberginen.

Ernte der frischen Rüebli (Saat vom 7. Februar 2024, im Tunnel)

Hast du schon einmal Rüeblikraut gegessen? Wenn nicht, probier es mal aus: fein geschnitten, mit gepresstem Knoblauch und fein geschnittenen Zwiebeln in Olivenöl gedünstet, mit Salz und Pfeffer gewürzt, zu Spaghetti serviert ist es einen Versuch wert. Die Rüebli selber finde ich hingegen viel zu schade, um verkocht zu werden (dafür haben wir noch Lagerrüebli), sie sollten am besten roh gegessen werden!

Der Korbinhalt ausgebreitet sieht so aus:

rötlicher Bataviasalat, Kopfsalat, Bundrüebli, Kohlrabi, Rande, Frühlingszwiebeln, Bund Radiesli und Kartoffeln Vita Bella (festkochend)

Fast alle haben im Radieslibund ein Eiszapfenradiesli erhalten: die dünnen, langen, weissen. Sie heissen wirklich Eiszapfenradiesli und das passt gut, denn sie brechen auch sehr leicht ab beim Herausziehen. Übrigens kann auch Radieslikraut gegessen werden: fein geschnitten im Salat oder gedünstet. Ich wünsche euch e Guete und viel Freude mit dem Frühlingsgemüse!

Die letzten 2 Wochenenden waren Märkte in Waldenburg, Hölstein und Reigoldswil und die Solimatt war überall vertreten. Danke an alle Mithelfenden! Der Aufwand war gross, aber es hat sich gelohnt: Wir dürfen ein paar neue Gesichter begrüssen und konnten unsere Bekanntheit etwas vergrössern.

Schöne Pfingsten und bis bald!

Seraina vom Gartenteam

Kategorie: Plauderei

8. Mai 2024

Mai 8, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Ade Nässe, ich freue mich auf die kommenden Tage. Traumatisiert ob den vielen Schnecken freue ich mich nun so richtig richtig auf trockeneres, sonnigeres Wetter. Nicht dass ich den Regen nicht auch genossen hätte, das habe ich sehr wohl. Wie man so schön sagt: „Mit der richtigen Kleidung gibt es kein schlechtes Wetter“. Ich genoss meine Velofahrten ins Waldenburgertal, ich genoss das Frühlingszwiebelbünde machen im Regen, das Prasseln auf dem Tunneldach und so weiter. Ersatzkleider nahm ich jeweils zu Genüge mit und so konnte mir eigentlich nichts passieren. Dennoch reicht es jetzt einfach und ich möchte mal mehr Gartentage.

Trister Anblick (Dienstag morgen)
dennoch, von nahem, besonders schön: Blumen bei Regenwetter

Wir konnten das nasse Wetter nutzen, um in unserem Folientunnel für die Pflanzung der Sommerkulturen vorzubereiten. Ein grosser Teil ist abgeerntet (so auch der Fenchel zum Beispiel. Zum Trost von A. muss ich anmerken, dass im Freiland 2 Folgesätze am Gedeihen sind) und knapp die Hälfte des Bodens bereits mit der Campagnole gelockert:

Mit der Spritzkanne, die sich vom Dach des Tunnel laufend gefüllt hat, konnte ich die letzten Kulturen, die hoffentlich noch eine grosse Runde wachsen werden bis zu ihrer Ernte nächste Woche, bewässern.

Wer findet das Kohlräbli?

Fantastisch grün dieser Korbinhalt, eine Augenweide…

Es ist eindeutig Frühling, wir merken es am Salat. Wer zuviel hat, sei an das Salatpesto erinnert (siehe Blog vom 21. März 2024), oder daran, dass Salat auch gedünstet werden kann (und dann arg zusammenfällt). So ist er schnell weg. Ich kann aber gar nicht genug haben momentan, ich esse Salat wie eine Kuh und brauche in der Woche mehrere Salatköpfe… Im Plastiksäckli halten die Köpfe sehr gut, und der Schnittsalat sollte als erstes gegessen werden.

Merci für eure Aufmerksamkeit und euer Interesse. Nun wünsche ich allen ein schönes Auffahrtswochenende und verabschiede mich.

Seraina

Kategorie: Plauderei

2. Mai 2024

Mai 2, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Der warme trockene Wochenstart war wunderbar für diverse Gartenarbeiten. Zu fünft waren wir auf dem Acker, haben Quecken (Schnürgras) und anderes gejätet sowie viele Kulturen mit der Blatthacke gehackt. Damit jätet man nicht nur viele ungewollte (im Idelafall erst) frisch gekeimte Beikräuter weg, sondern bringt auch Luft in den Boden. Wir haben am Graben für eine professionellere Wasserzufuhr gearbeitet und Vliese durch Kulturschutznetze ersetzt oder ganz entfernt. Manche Kulturen hatten die letzten Wochen ein Vlies, damit sie wärmer hatten und rascher wachsen, andere hatten es auch noch als Schutz vor Schädlingen. So sind zB viele Kohlartige gefährdet. Sie alle werden gerne von Erdflöhen (die eigentlich keine Flöhe sind, sondern der Familie der Blattkäfer angehören) attackiert, welche kleine Löcher in die Blätter fressen. (Siehe Rucola diese Woche). Das kann so arg werden, dass ein Blatt mehr Loch als Blatt ist und keine Photosynthese mehr betreiben kann. Radieschen werden auch von den Larven der Rettichfliege befallen, die dann braune Frassgänge in der essbaren Wurzel hinterlassen. Es gibt noch viele andere Schädlinge für die Pflanzenfamilie Kreuzblütler, so zB die Kohlfliege, mehlige Kohlblattlaus oder grosser & kleiner Kohlweissling. Am einfachsten lassen sich diese Tierchen mit einem Kulturschutznetz (oder eben einem Vlies, so lange die Witterung noch kühler ist) fernhalten. Das sieht zwar mässig schön aus, aber es ist effektiv (wenn das Vlies oder Netz kein Loch hat :-)) und kein anderes Tier nimmt Schaden davon.

Blick vom Kohlrabi- und Salatbeet zum Folientunnel rauf
Der Graben für die Wasserleitung

Endlich ist es soweit, wiedermal anderes Gemüse! Juhui…

Fenchel, Kohlrabi, Frühlingszwiebeln, welch eine Freude für unsere Augen und unseren Gaumen, oder?

Krautstiele, roter Eichblattsalat, grüner Kopfsalat, Kartoffeln, Rucola, leider nur 3 Radieschen, Kohlrabi, Fenchel, Frühlingszwiebeln.

Diese Üppigkeit verdanken wir unserem Folientunnel. Draussen kann keine Kultur um diese Jahreszeit schon so weit gereift sein. Noch ein, vielleicht knapp zwei Wochen dürfen wir von dieser Fülle profitieren, bevor die Tomaten gepflanzt werden. Ich bin gespannt, wie sich die ersten Freilandkulturen bis dann entwickelt haben werden und was unser Lager dann noch hergibt, wenn der Tunnel leer ist.

Für unsere Marktstände am 11. & 12. Mai suchen wir immer noch ein paar Auskunft gebende und vom lokalen, fair & gemeinsam produzierten Gemüse begeisterte Menschen. Bitte schaut auf https://juntagrico.solimatt.ch, wo ihr allenfalls noch helfen könntet.

Mit liebem Gruss, Seraina

Kategorie: Plauderei

25. April 2024

April 25, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Blick auf den Acker heute vormittag

In Winterkleidern begaben wir uns heute auf den Frühlingsacker, beziehungsweise vorallem daneben, ins wärmere Folientunnel. Im Folientunnel, wo es schön windgeschützt ist und schnell mal wärmer ist (auch bei minimer Sonneneinstrahlung) gedeiht alles prächtig. Die Fenchel und Kohlrabi sind sichtbar ein grosses Stück gewachsen und somit nähern wir uns der Ernte und damit nicht nur der Beglückung unseres Gaumens, sondern auch der Sommerbepflanzung mit Tomaten, Peperoni, Auberginen und Gurken.

Kohlrabi und rechts Salat
Fenchel
zu Gast im Tunnel (blühende Gräser und blühender Hahnenfuss)

Im Freiland war wieder etwas Pause angesagt. Die Vliese haben wir schön drauf gelassen, freuen uns sehr, sie nun bald entfernen oder mindestens mal aufmachen zu können. Es war ja nun wirklich etwas garstig und nochmals fast wie eine Winterruhe. Nun kribbelt es mich wieder fest unter den Fingernägeln, etwas machen zu können… Jäten, hacken und so fort.

Wir gehen an viele Märkte in nächster Zeit, um unsere Solimatt bekannter zu machen und Neumitglieder zu gewinnen. Wir haben diverse Schichten ausgeschrieben auf https://juntagrico.solimatt.ch/my/jobs und brauchen eure Mithilfe:

Samstag 4. Mai 2024 beim Markt in Waldenburg

Samstag 11. Mai 2024 beim Markt in Hölstein und in Reigoldswil

Sonntag 12. Mai 2024 nochmals beim Markt in Reigoldswil

Danke an alle, die sich schon für eine Schicht eingeschrieben haben und an alle, die dies noch tun werden 🙂 Ihr werdet genauer informiert, wo nötig.

WICHTIG: Am Donnerstag 9. Mai ist Auffahrt. Wir verpacken und verteilen die Körbe deshalb am Mittwoch 8. Mai! Euer Gemüse ist in der Auffahrtswoche also bereits am Mittwoch in eurem Depot und freut sich, von euch in Obhut genommen zu werden.

Heute meine treue Mitarbeiterin, was Mäuse jagen anbelangt: die Katze.

Das Korbfoti ging heute total vergessen. Darauf zu sehen wären gewesen 3-4 Blätter Krautstiel, ein schöner roter Eichblattsalat, 2 Läuche, Zwiebeln, Chioggia Randen (die weisse mit den rosaroten Ringen), Schnittsalat, Oregano, ein Weisskabis und evtl. ein Rotkabisli und Kartoffeln Vita Bella.

Viel Freude und e Guete

Mit frühlingsfreudigem Gruss, Seraina

Kategorie: Plauderei

18. April 2024

April 18, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Ein paar Stimmungsbilder von heute morgen zum Einstieg…

Der Acker heute morgen früh. Im Hintergrund die puderzuckerbestäubten Wälder & Hügel.
Vliese, die vom Frühling ahnen lassen und im Hintergrund der weiss bepuderte Wald.

Noch einmal winterlich angezogen startete ich heute früh mit Handschuhen die Salaternte im Tunnel. Die Fenchel, Kohlrabi und Rüebli sind dankbar für die warme Decke (das Vlies), das sie bekommen haben. Alles andere (Salate und Krautstiele) trotzen der Kälte.

Draussen liegen auch Vliese an Vliesen, der Anblick ist sehr befriedigend. Wir sind sehr gut drin mit den Saaten und Pflanzungen dieses Jahr, konnten die warmen trockenen Tage gut nutzen, um alles nach Plan in den Boden zu bekommen. Nun kommt die Feuchtigkeit gerade gelegen und in Bälde dürften wir die Vliese anheben und die Keimlinge begrüssen. Denn trotz aller Nässe und der Kälte, scheint ja immer wieder die Sonne und lockt die Saaten ans Licht…

Unsere neue Benjeshecke, die vielen Nützlingen Schutz bietet

Dank ein paar helfenden Händen konnten wir auch eine Benjeshecke anlegen. Wir freuen uns sehr auf die Rotkehlchen, Heckenbraunellen, Erdkröten, Bienen, Igel, Siebenschläfer und Zauneidechsen die vielleicht & hoffentlich einziehen werden.

Der heutige Korb mit Kopfsalat, Schnittsalat, Rucola, Lauch, Kartoffeln (mehlig kochende), Winterrettich(en), Rüebli und Pastinake(n).

Der Korb von heute ist ein hübsches Gemisch aus Frühling & Winter.

Bitte denkt daran, jeweils eure Körbe rechtzeitig zurück ins Depot zu bringen! Immer wieder wird das Abpacken etwas behindert durch fehlende Körbe.

Für einen Marktstand in Hölstein werden noch helfende Hände gesucht: Samstag 11. Mai 2024 von 8 bis 18 Uhr sind verschiedene Schichteinsätze auf juntagrico ausgeschrieben, bitte helft mit unsere Idee, unser Gemüse weiteren Menschen schmackhaft zu machen!

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

11. April 2024

April 11, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Unser Acker erstrahlt in schönstem Grün

Und beginnt weiss zu werden. Ein Vlies nach dem anderen ziert ein Beet nach dem anderen. Ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass schon allerhand in den Boden gekommen ist. Dank einem befreundeten Bauer, der uns mit dem Traktor und der Fräse zahlreiche Beete bearbeitete, kamen wir grad einen grossen Gump voran. Samen von Kefen, Knackerbsen, Spinat, Radiesli, Mairüben und Rüebli und Setzlinge von Fenchel, Kohlrabi, Salaten und Blumenkohl sind inzwischen am gedeihen.

Souverän hat M. die einzelnen Beete bearbeitet
Ade du blühender Federkohl.
Im Tunnel ist richtig was los…

Noch rund 4 Wochen bis diese Kulturen den Tomaten, Peperoni, Auberginen und Gurken weichen. Üppiger Salat, Rucola und Krautstiele wanderten in die Körbe. Die Kohlrabi sind nun maximal Pingpong-Ball gross und dürfen in den kommenden Wochen also noch zünftig zulegen. Wie ich mich auf sie freue!

Unser Tatendrang ist gross und die Erntefreuden verdoppeln das Gärtnerinnenglück. Zwar sind die Blumenköhli nicht gross geworden, aber herzig sind sie. Leider konnten noch nicht ganz alle Körbe mit einem bestückt werden, die Depots Waldenburg und Bubendorf müssen sich noch gedulden. (Hoffentlich gibt es noch für alle einen, einige Pflanzen sind über den Winter nämlich verfault). Die Krautstiele, der Rucola (aus dem Tunnel) und der überwinterte Rosettenspinat sind mein Highlight, grünes Blattgemüse sind einfach die grössten (nebst anderem wie Artischocken, Castelfranco, Zuckermais, Knackerbsen, Buschbohnen, Zucchetti, Auberginen, Tomaten, Peperoni, Gurken, Radiesli, Randen, Lauch, Rüebli und Kürbis).

Marianne bei der Spinaternte
besagte Erntefreuden
Lauch, Krautstiele, Koriander, Blumenkohl, Rucola, Schnittsalat, Knollensellerie, Rüebli und Spinat

Wir sind wieder im wöchentlichen Rhythmus angelangt. Der Blog ist letzte Woche ferienhalber ausgefallen, dennoch habt ihr nun bereits den 2. Aprilkorb erhalten. Nun hoffen wir, morgen in Langenbruck möglichst viele von euch zu sehen und wünschen viel Gaumenschmaus mit eurem Gemüse.

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

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