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Seraina

29. August 2024

August 29, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Das Biodiversitätsmatinée auf dem Solimatt-Acker vom vergangenen Sonntag war gut besucht und das Gespräch am runden Tisch respektvoll und sehr interessant. Allen Beteiligten nochmals herzlichen Dank für ihren Beitrag zum guten Gelingen dieses Anlasses.

Vielen Dank und Julia und die Kinder für die wunderschöne, bunte Solimatt-Tafel:

Von Tag zu Tag wurde es heisser diese Woche und heute hätte ich am liebsten nur gebadet, so wie diese Winterblumenkohl-Pflanzen hier:

Tatsächlich durften sie in gesammeltem Regenwasser baden, bevor ich sie in die Erde setzte.
frisch gebadet warten sie darauf in die Furchen gesetzt zu werden
und schwups, schon sind sie im Boden
mit dem Radpflug habe ich sie nach dem Angiessen bereits schön angehäufelt

Im Korb dieser Spätsommerwoche tummeln sich nebst Gemüse Fellenberger Zwetschgen und eine Art Gravensteiner Äpfel. Die Äpfel sind von Hochstammbäumen. Früchte von Hochstammbäumen sind nicht einheitlich, da im Baum die Lichtverhältnisse, das Klima sowie die Beschattung/Sonneneinstrahlung unterschiedlich ist. Gerade bei Äpfeln ist diese Uneinheitlichkeit sehr ausgeprägt. Bioäpfel im Laden kommen hauptsächlich von Anlagen mit Niederstamm- oder Spindelbuschbäumen.

Schnittmangold und Kräuter im Säckli, Gurke, Zucchetti, Aubergine, Zuckermais, Zwetschgen, Tomaten, Äpfel, Rüebli-Mix, Buschbohnen und Melothria (Cucamelon).

Tipp: Tomaten nicht im Kühlschrank lagern (nur wenn sie verletzt sind und noch nicht verzehrt werden), denn sie verlieren ihr Aroma bei Temperaturen unter 12 Grad! Legt eure Tomaten auf einem flachen Teller aus und lässt sie gegebenenfalls bei Zimmertemperatur nachreifen. Mit leichtem Fingerdruck könnt ihr gut spüren, welche sehr reif (weich) sind und welche noch nicht. So könnt ihr sie schön der Reihe (oder eben Reife) nach aufessen.

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

22. August 2024

August 22, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Es ist vollbracht, die roten und grünen Federkohle und Palmkohle sind vom Unkraut und vom Netz befreit. Jetzt steht dem atembetörenden Anblick unserer Kohlparzelle nichts mehr im Weg. Wir können uns kaum sattsehen…

In Natura noch 10x schöner

Die laufende Woche stand ganz im Zeichen von Jäten und Hacken.

Der Garten wirkt nun, fast schon Ende August, unglaublich schön.

Wanted: Bohnenpflücker und Bohnenpflückerin! Bitte meldet euch, ein schöner Gartenmoment sei dir garantiert!

Der Garten sieht nicht nur prächtig aus, er wirft auch eine wunderbare Ernte ab:

Krautstiele, Birnen vom Nachbarsgarten, Buschbohnen und mexikanische Mini-Gürkli (auch Melothria oder Cucamelon genannt), Salat, Kräuter, Zuckermais, Zucchetti, Aubergine, Rondini, Glas Sugo, Gurke (leider nicht ganz für alle), Tomatenvielfalt

Die Birnensorte heisst „Triumpf von Vienne“. Lässt sie ein paar Tage bei Zimmertemperatur nachreifen.

Das Glas Sugo wäre nicht unbedingt nötig gewesen bei dieser Fülle… Da aber ein Ablaufdatum drauf steht, müssen wir sie rechtzeitig verteilen. Die Entscheidung, ob ihr den Inhalt auch im Winter noch geniessbar findet oder euch lieber an das Ablaufdatum hält, liegt nun bei euch.

Der Zuckermais ist am besten ganz frisch! Bei der (idealerweise sehr kühlen) Lagerung wandelt er seinen Zuckergehalt in Stärke um. Zögert nicht ihn noch diese Woche zu verspachteln. Extra fein ist er grad so wie ihr ihn bekommen habt, in seinen eigenen Blättern eingepackt, auf dem Grill gegart. Ein paar Mal wenden, dann etwas abkühlen lassen, auspacken und reinbeissen!

Und das runde dunkelgrüne Ding ist ein Rondini. Quer halbieren, evtl. Samen rausnehmen und mit etwas anderem füllen, salzen, gepresster Knoblauch oben drauf und (mit der Schnittfläche nach oben) in einer Pfanne mit 2 cm Wasser und Deckel drauf 20-30 Minuten gar kochen. Auslöffeln und geniessen!

Nicht vergessen: Sonntag Biodiversitätsmatinée und: jederzeit gesuchte BohnenernterInnen!

Liebe Grüsse, Seraina

Kategorie: Plauderei

16. August 2024

August 16, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Sommerliches Gemüse- & Obstglück mit Zwetschgen, Basilikum, Dill, Gurke, Eichblattsalat, Buschbohnen, gelben Zucchetti, Auberginen, Tomaten, gelber Rande

Augen und Gaumen können sich ab diesem Anblick ergötzen, nicht? Ich empfinde es jedes Jahr aufs neue als grosses Glück eine solch vielfältige wunderbare Ernte in Empfang zu nehmen. Ich hoffe, dass die Freude auch bei euch gross war (und ist) beim Auspacken des Korbes und beim Spachteln der Delikatessen.

Ernten nimmt gerade relativ viel Zeit in Anspruch: grosse Mengen Tomaten, Buschbohnen, Zucchetti und Gurken nicht nur einmal in der Woche vor der Korbauslieferung, sondern alle paar Tage. Daneben gibt es auch zahlreiche „Unterhaltsarbeiten“ für diese reichtragenden Kulturen zu erledigen, zum Beispiel Gurken hochwickeln und Seitentriebe einkürzen, Stützhilfen für Peperoni und Auberginen anbringen, Tomaten aufwickeln und ausgeizen und natürlich das Bewässern der durstigen Kulturen. Im Tunnel ist es früh heiss und ohne See nebenan schon bald vormittags unerträglich drin zu arbeiten.

Dann wenden wir uns dem kleineren Übel zu: draussen im Freiland in der prallen Sonne Wintersalate setzen. Über 1000 Setzlinge kamen die letzten Tage in den Boden und wurden reichlich angegossen. Hoffentlich überstehen sie die Hitze gut und wachsen schön an. Es sind dies Zuckerhut, Radicchio treviso, Cicorino rosso, Endivien glatt und frisée und vom Castelfranco 2 Variationen. In ein paar Wochen wird mich ihr Anblick umhauen, ich finde Zichoriensalate wirklich extraschön in ihrem Wuchs und kann mich -auch wegen der Vorfreude im Gaumen- kaum sattsehen an ihnen.

4 Beete Zichoriensalate nebeneinander

Einige Kohlpflanzen haben wir „freigelassen“ und nun erfreuen uns die wunderschönen Pflanzen sehr, anstatt dass wir auf ein Meer von Netzen schauen müssen. Noch unter dem Netz sind Feder- und Palmkohle. Zusammen mit ihnen viel Unkraut, das ausgerissen werden sollte…

Gerne erwarten wir eure Mithilfe beim Jäten (und auch vereinzeln der Rüebli und Randen)…!

Mit liebem Gruss, Seraina

Kategorie: Plauderei

8. August 2024

August 8, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Sommerlicher Reichtum, so fühlt es sich nun an.

Und wieder schenkte der Himmel uns Wasser, auch das ist Reichtum. Die Arbeit im Regen gestern war wundervoll. Da Schuhe und Socken bald nass waren, genoss ich so lange es von den Arbeiten her ging, das Barfuss-gärtnern. Da die kurze Hose nass war, hielt mich eine recht dicke Jacke warm und alles in Allem empfand ich es als Geschenk, das so zu erleben. Am Nachmittag kam die Sonne zurück und ich genoss das Pikieren im Schatten. Unsere Setzlingsproduktion läuft auf Hochtouren: Salate, Chinakohl und Winterblumenkohl sind frisch pikiert und die meisten Wintersalate warten schon darauf ins Beet zu kommen.

alle Plätze in der Anzucht sind besetzt

Damit die Setzlinge gut wachsen können, sind sie einerseits schattiert (oben, grünes Schattiernetz) und werden andererseits an den heissen Tagen mindestens 2x täglich gut gegossen.

Gurkenkringel-Sammlung

Die Gurkenpflanzen leiden und haben teilweise kaum mehr Blätter (echter und falscher Mehltau), Früchte bilden sie dennoch, teilweise ungleichmässige, witzig geformte. Geschmacklich sind alle tadellos… Auch der 2. Satz Gurken, der im Freiland wächst, ist bereits von Mehltau befallen, wir sind gespannt, wie lange wir Gurken haben werden.

grosser Sommerkorb: orange Rüebli, Pfälzer Rüebli, Stangensellerie, Dill, Peterli, Basilikum, 2 Salate, Tomaten, Buschbohnen, Peperoni, Schnittlauch, Gurken, Auberginen, Zucchetti

Viele kulinarische Höhenflüge wünscht euch

Seraina

Kategorie: Plauderei

1. August 2024

August 1, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Mit dem Wissen von 17mm Regen fuhr es sich heute sehr gut nach Hause. Der frisch gepflanzte Lauch (die nächsten 1000 durfte ich mit der Hilfe von 4 anderen Händen anpacken – danke), die frisch gepflanzten Salate und vieles andere war ganz bestimmt ausserordentlich dankbar für das Wasser. Es ist nicht sehr viel Wasser, doch jetzt genau richtig, da zwar weiter unten noch viel Wasser gespeichert ist, aber die oberen Erdschichten ausgetrocknet waren.

Lauch pflanzen unter erschwerten Bedingungen (Boden hart, Luft heiss, Sonne stark)

Der Lauch wurde anfangs Mai auf einem Stück Beet dicht in 6 Reihen gesät. Es nennt sich „Anzuchtbeet“. So können junge Läuche am besten heranwachsen (in einer Saatschale gelingt es nicht gut). Wenn sie knapp bleistiftdick sind, gräbt man sie aus und verpflanzt sie so nacktwurzlig wie sie dann sind und schön tief für einen weissen Schaft auf ihren Endabstand (40 cm Reihenabstand, in der Reihe 15 cm Abstand von einander).

Die unten zu sehenden Salatsetzlinge sind die ersten selbst bei uns angezogenen Zöglinge der Saison. Vor 4 Wochen habe ich sie in einer Saatschale ausgesät, vor 2 Wochen in eine Multitopfplatte pikiert. So sind sie zu wunderschönen kräftigen Pflänzchen herangewachsen.

frisch gepflanzter Lattichsalat vor rotem Krautstiel vor blühendem Lauch
im Vordergrund blüht der Mais, im Hintergrund braut sich etwas zusammen
im Tunnel sind die Wege schmal geworden, da die Pflanzen derart gewachsen sind

Die Tomatenernte hat nun begonnen, laufend reifen die Früchte. Ebenso sind die Zucchetti nun voll im Saft und dürften uns in den nächsten Wochen eine noch grössere Ernte bescheren. Wir haben nicht nur die klassischen grünen Zucchetti, sondern auch hellgrün gestreifte, gelbe und die runde von Nizza. Auch erste Auberginen gab es diese Woche, es hat für alle Depots ausser Depot Liestal und Niederdorf gereicht. Diese 2 Depots werden wir nächste Woche berücksichtigen. Anstelle einer Aubergine erhielten diese 2 Depots Buschbohnen.

Einige von euch haben eine ungewöhnliche Aubergine dazu erhalten. Grün, klein, rund und gestreift. Manchmal bereits leicht orange verfärbt… Es ist die äthiopische Aubergine „Rosso di Napoli“. In Afrika ist sie das 3. meist gekochte Gemüse… hier weitgehend unbekannt.

Aubergine „Rosso di Napoli“

Soweit ich weiss haben alle im Tomatenschäleli noch ein Exot bekommen, nämlich ein winzig kleines Gürkli: die Melothria oder mexikanische Minigurke oder Cucamelon. Cucamelon passt perfekt, da sie wie ganz kleine Wassermelonen aussehen. Sie ist knackig und leicht säuerlich.

Der Korbinhalt dieser Woche:

Schnittmangold, Salat, Buschbohnen (oder eben Aubergine), Dill, Gurken, Tomaten und eine Cucamelon, frische Zwiebeln und Zucchetti

Auf eure Mithilfe bei der Gartenarbeit sind wir weiterhin dringend angewiesen, bitte schreibt euch ein oder meldet euch bei uns für eine andere Zeit.

Herzlich, Seraina

Kategorie: Plauderei

25. Juli 2024

Juli 25, 2024 by Seraina Kommentar verfassen

Blick auf den sommerlichen Acker

Am schönsten sind die Mörgen und die Abende. Aber wir sind (auch) am Tag auf dem Acker. Die Sonne ist stark und ein Ausweichen gibt es nicht. Heute habe ich rund 1000 Winterläuche gepflanzt und fest angegossen. Sicherlich keine Wohltat, bei dieser Wärme aus dem Erdreich gerissen und umgepflanzt zu werden. Sorry…

in 3 Reihen mit ca. 15 cm Abstand auf 26m 1000 Läuche gepflanzt. Lauchstreich Nummer 1 erledigt.

Es gibt viel zu tun, hauen wir ab!

Willst du statt abhauen lieber helfen? Gerne! Es gibt Rüebli und Randen zu jäten und auszudünnen und mehr Lauch zu setzen. Zum Beispiel. Ich habe am kommenden Mittwoch und Donnerstag am Vor- und/oder Nachmittag Jöbbli auf juntagrico ausgeschrieben und wäre dankbar, ihr würdet kommen.

Lernt euer Gemüse kennen und erledigt eure Arbeit, so lange ihr nicht an den Fingern oder Füssen frieren müsst dabei!

Nun ein Quiz:

1. Gibt es etwas anderes als Tomaten auf diesem Bild? 2. Wenn ja, was und wo? 3. Sind die Tomaten reif?

Leider müsst ihr auf einen Blattsalat verzichten diese Woche. Sie sind noch so klein, locker und leicht, dass wir sie lieber noch wachsen lassen. Stattdessen könntet ihr ein Tsatziki machen (griechischer Gurkensalat) oder Rüeblisalat. Ein paar Kräuter habt ihr bekommen, ein Blatt/Stiel Stangensellerie, krauser Peterli und Basilikum.

Gurken haben wir bereits im Überfluss. Wenn dir 2 Gurken zu viel des Guten sind, probiere doch mal das grüne Ketchup aus:

2 Salatgurken in Würfel schneiden, 1 Zwiebel, 1-3 Knoblauchzehen und 1 Chili, wenn gewünscht, fein hacken und in Öl etwa 5 Minuten andünsten.

80 g brauner Zucker beigeben und leicht karamellisieren lassen.

1 dl Apfelessig, 1 TL Senfkörner, 1 TL Salz und beliebig schwarzer Pfeffer aus der Mühle beigeben und zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 25 Minuten weich köcheln lassen. Ein paar Zweige Basilikum beigeben und pürieren. 1/4 TL Agar-agar gut darunter rühren, nochmals 2 Minuten köcheln lassen und in die noch warmen Gläser füllen & sofort verschliessen.

Grünes Ketchup: Hält sich ungefähr 1 Monat.

Ps. Auch lecker mit Green Zebra Tomaten statt Gurken! Bald kommen welche in den Korb…

Korb dieser Woche: Peterli, Basilikum, Stangensellerie, Zucchetti, Gurken, Krauststiele, Pfälzer Rüebli und orange Rüebli, eingemachte Buschbohnen im Glas und frische Buschbohnen

Wie gesagt, leider salatlos. Aber der nächste Blattsalat kommt bestimmt… 🙂

Sehen wir uns auf dem Acker?

Ich hoffe es und schicke euch viele liebe Grüessli, Seraina

Auflösung des Quiz:

  • 1. Ja
  • 2. Unten 3 Auberginen der Sorte Rosso di Napoli oder auch „äthiopische Aubergine“ genannt.
  • 3. Ja, es ist die grüne Sorte „Green tiger“

Kategorie: Plauderei

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