Hoi zämme
2 Salate, ein Fenchel, einige Äpfel, Zwiebeln und Rüebli, einen schwarzen runden Winterrettich und einen Rotkabis habt ihr heute im Korb gefunden:

Noch vor wenigen Jahren war ich kein sonderlicher Fan vom „Schwarzen runden Winterrettich“, aber langsam mutiere ich dazu… Manchmal mache ich nach Hildegard von Bingen den Hustensirup (einen Deckel vom Rettich abschneiden, unterer grosser Teil mit einem Teelöffeli aushöhlen -Ausgehöhltes grad essen oder einem Salat beigeben- auf ein Tellerli stellen und die Höhle mit braunem Vollrohrzucker füllen, Deckel drauf und warten. Der Zucker verflüssigt sich und es kann etwas Zucker nachgefüllt werden. Spätestens über Nacht hat sich ein wunderbarer Hustensirup gebildet. Ich mag ihn, so süss und nach Rettich schmeckend).
Manchmal schneide ich dünne Scheiben (Schale dran lassen, sieht so apart aus das Schwarz und die Schale bzw. das an der Schale dran soll ja das Gesündeste sein), lege die Scheiben auf einem Teller aus und salze sie, mache etwas crèmigen Aceto balsamico drauf und fertig ist der Apèro oder die Beilage.
Sehr chic ist der Rettich auch auf einer sogenannten weissen Tarte:
Eine Portion Blätterteig selber herstellen oder notfalls halt kaufen.
150 g Ricotta auf dem Teig verteilen
250 g Winterrettich oder so viel man hat 🙂 fein hobeln, mit Rapsöl und Salz marinieren und auf dem Ricotta verteilen
ca. 2 EL Rapssamen und Pfeffer aus der Mühle über die Tarte streuen
und in der unteren Hälfte des Ofens 20-30 Minuten bei 220°C backen.
Dazu passt gut ein fein geschnittener Endivie frisée – Salat, zum Beispiel 🙂
Sehr fein ist dasselbe Rezept auch mit fein gehobelten Randen, sei es eine gelbe oder weisse oder rote… (merkt euch das für die nächsten Randenlieferungen).

Der grosse Tunnel ist nun fertig bepflanzt. Die Nüsslisalat-Setzlinge sind zugekauft (da es mehr als 1000 sind), alle anderen Setzlinge sind von uns selber angezogen worden. Oberhalb des Nüsslisalats säe ich demnächst Schnittsalat, deshalb ist dort noch leer.


Vergangenen Samstag haben ein paar Mitglieder und ihre Kinder fleissig Sauerkraut gemacht. Die Produktionsstätte war bei Marianne zu Hause, da dort die Bedingungen, sprich die Temperatur für die Gärung ideal sind bzw. ist.


Viel Freude und Genuss mit dem Gemüse und eine gute Woche
wünscht euch Seraina
Ps. Wir sehen uns am Freitag im Bella Sicilia, ja?
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