Mit jeder Woche ist der Herbst eine Runde spürbarer, realer. Am frühen Morgen bekommen wir nasse Füsse im Gras, am späteren Vormittag kommen wir ins Schwitzen und gegen Abend geniessen wir den Schatten, der nun zeitig Teile des Gemüsefeldes übermannt. Die Farben auf dem Feld und dem Teller sind betörend:
Wir haben gestern bei angenehmen Temperaturen die teils schweren Kürbisse mit Namen wie „White Flat Boer“ (vorne rechts auf obigem Foto), „Musquée de Provence“ (hinten rechts) oder „Bush delicata“ (hinten links, definitiv nicht schwer) oder Butternuss, Potimarron, Blue Ballet (vorne links) geerntet. Nicht auf dem Bild, aber auch vorhanden sind noch Tetsukabuto und Wintersweet. Bis zur ersten Kürbisverteilung warten wir noch etwas kühlere Temperaturen ab. Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste aller Freuden…
Bis dahin suhlen wir weiter im Sommergemüse. Endlich Auberginen für alle, auch diese Woche wieder. Ebenso Peperoni, Zucchetti, Gurken, Bohnen, Tomaten… und nochmal (das letzte Mal) Zuckermais. Rund 100 meist dicke schwere Kolben konnte ich ernten, eine Freude! (Insofern ist auch Huitlacoche vorbei. Die Nachfrage war riesig!)
Die grossen EA haben ein paar grosse Peperoncinis bekommen, die leicht als Peperoni durchgehen könnten, aber Achtung, die sind sackscharf.
Das bitzli Regen kam uns grad recht, wir mussten die letzte Woche gesetzten Chinachöhli und Winterbluemechöhli nicht nochmals giessen. Auch die Spinatsaat erhielt gerade genügend Feuchtigkeit, um keimen zu können. Hoffen wir auf gutes Gedeihen!
In den nächsten Wochen hat es noch viele freie Plätze auf juntagrico… Ihr erspart uns viel Arbeit, wenn ihr eure Agenda zückt, euch ein paar Mal eintragt und wir die Arbeit auf der schönen Solimatt auf allen unseren Schultern verteilen können! Es tut gut und soll offenbar sogar Spass machen…!
See you, Seraina
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