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Verein Solimatt – Solidarische Landwirtschaft Solawi Basel

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1. Dezember 2022

Dezember 1, 2022 by Seraina Kommentar verfassen

Tschau zämme

Ein erstes Fröstchen hat Spuren an der Kapuzinerkresse hinterlassen…

Während die einen (Krautstiele) noch in ihrer Farbenpracht den Acker zieren, sind die anderen spätestens nach dem ersten Fröstchen vollends abgelegen (Zucchetti) und sind die Dritten (Winterkefen) soeben erwacht…

Die Arbeit im Garten ist nun nass und kalt, aber für’s Gemüt immernoch sehr wohltuend. Manchmal rutscht man ein Stück auf dem schiefen, nassen Gelände und kommt so schneller ans Ziel… auf alle Fälle kommt man beschwert (schmierige Erdklumpen) und bräunlich zurück auf den Hofplatz.

Guguus, wer oder was ist denn daaas?

Ein Pilz?

Oder eine Mumie?

Auflösung nächste Woche.

Ein erfreulicherer Anblick:

ein farbenprächtiger Ernteanteil mit einem für die Jahreszeit aussergewöhnlichen Blumenköhli (klein, aber fein)

Dieses Blumenköhli ist ein Winterblumenkohl. Er wird im Juli gesät, im August gesetzt und kopft „normalerweise“ im Mai des nächsten Jahres. In den letzten Jahren hat sich sein Erntezeitpunkt oft auf den April vorverschoben, und dieses Jahr ist total verkehrte Welt, er kopfte jetzt, Ende November! Es grüsst der warme Herbst… ade mit unserer wichtigen April/Mai-Taschenzugabe… (falls im April/Mai die Taschen mal besonders leer erscheinen, erinnern wir euch dann gerne an dieses Malheur). Da die Pflanze selber noch nicht gross ist, wurde auch der Blumenkohl dementsprechend klein. Üblicherweise wächst die Pflanze den ganzen Winter über langsam und kontinuierlich und bringt dann Ende Frühling/anfangs Sommer ziemlich grosse schöne Köpfe hervor.

E guete mit dem delikaten Blumenköhli und den anderen Delikatessen und viele liebe Grüsse vom solimattischen Gartenteam

Seraina

Kategorie: Plauderei

24. November 2022

November 24, 2022 by Seraina Kommentar verfassen

Hallo Solimattlerinnen und Solimattler

Einen Blick in unseren nassen Garten heute morgen kurz nach 8 Uhr.

In der Nacht hat es ziemlich viel geregnet, so waren wir froh, dass wir schon gestern alles Gemüse für die Taschen ernten konnten. Auch ist das letzte Rüeblibeet grösstenteils geerntet und muss nun nur noch „im Schärme“ fürs Lager zurecht gemacht werden (Blätter abschneiden, Erde grob abreiben).

Der heutige (kleine) Ernteanteil. Ganz rechts das Stück Kardy.

Ihr habt ein kleines Stück Kardy zum Probieren erhalten. Wir hatten nur 4 Pflanzen als Versuch und deshalb gibt es nicht mehr. Der Kardy ist eine enge Verwandte der Artischocke. Von ihr isst man nicht die Knospe, sondern den Blattstiel. Das Grundrezept geht so: Der Stiel sollte von den evtl. noch übrigen Stacheln befreit und ähnlich wie ein Rhabarberstängel noch etwas „abgefädelt“ werden. Dann 1-3 cm breite Stücke schneiden und in Essigsalzwasser ca. 30 min. kochen. Danach kann der Kardy mit Rahm oder Olivenöl, Salz, Pfeffer verfeinert werden. Sehr lecker finde ich ihn zb in einem Kartoffelgratin.

Ich bin sehr gespannt auf eure Rückmeldungen! Wenn wir wollen, können wir nächstes Jahr mehr davon anbauen…

Hier noch 2 Rezeptideen aus dem Hofsaison-Buch von Claudia Schilling:

Eine gute Woche und alles Liebe, Seraina

Ps. Der Winter ist nicht mehr weit, und dennoch habe ich gestern beim Krautstiel ernten (was für eine Freude diese Farben sind!) noch Florfliegen gesehen!

Kategorie: Plauderei

17. November 2022

November 17, 2022 by Seraina Kommentar verfassen

Ciao zämme

Ein unerwartet sonniger Novembervormittag

Es gab bei uns noch keinen Frost diesen Herbst, auch heute erreichten die Temperaturen wieder fast 16 Grad Celsius. Die Randen in unserem Keller treiben schon wieder aus, da sie die Wärme spüren. Wir machen diese Tage einen ersten Rüstdurchgang, damit diese Triebe nicht der Knolle Wasser entziehen.

Den Nüsslisalat lassen wir noch eine Woche grösser werden… Vermutlich gelangt er nächste Woche in unsere Ernteanteile, juhee!

Heute habt ihr nochmals einen Sommersalat erhalten, aus der Familie der Lactucasalate. (Die Wintersalate wie Endivien, Cico rosso, Castelfranco gehören zu den Zichoriensalaten). Und eine Chili und Peperoni. Wir haben nun auch die Peperonipflanzen aus dem Tunnel geräumt. Sie sind jetzt in diesem warmen Spätherbst nochmals fest gewachsen und trugen einige grüne Früchte. Mit etwas Glück reift euer Exemplar noch aus und wird farbig. Insgesamt hatten wir ja kaum eine Peperoniernte dieses Jahr und hoffen, dass das nächstes Jahr wieder besser klappt. Es lag wohl einerseits an meiner ungünstigen Sortenwahl. Ich wählte einige kleinfrüchtige Sorten, da ich dachte, es gäbe damit wenigstens für alle eine kleine Frucht. Dass diese Pflanzen auch so kleinwüchsig sind, dachte ich nicht. Ausserdem haben ihnen im Frühsommer die Schnecken arg zugesetzt und sie kamen dann irgendwie nie richtig in die Gänge. Am ehesten eben jetzt im Oktober/November noch.

Lauch, Wirz, Knollensellerie, Sommersalat, Raclette-Kartoffeln (blaue Annelis und Vitabella), Knoblauch, Rotkabis, Peterli, Chili und Peperoni

Wir haben Rotkabis verteilt, vielleicht hat der oder die eine oder andere Lust etwas anderes als Kabissalat oder Rotkabis mit Marroni zu machen? Dann wäre eine Idee die „Rotkabis-Steaks“ von Claudia Schilling:

Also meine Lieben, wir wünschen euch viel Freude mit dem Gemüse und schönes Einmummeln an den dunklen Herbstwinterabenden. Ganz liebe Grüsse, Marianne und Seraina

Kategorie: Plauderei

10. November 2022

November 10, 2022 by Seraina Kommentar verfassen

Ihr Lieben da und dort

Schaut mal wie wunderwunderschön der Garten heute morgen aussah:

Ganz anders als gestern, als wir geerntet haben. Es war nass und gruselig, aber ehrlich gesagt, habe ich’s genossen.

Jula im Regen bei der aufwändigen Rosenkohl-Ernte
Wow!

Ihr habt heute viel tolles Gemüse erhalten und auch Pastorenbirnen. Offenbar wurde diese Birne von einem französischen Pfarrer im Wald gefunden und weitergezüchtet. Sie ist im Baselbiet sehr verbreitet. Ihre Besonderheit ist, dass sie im Herbst geerntet wird, und dann nach einer mehrmonatigen Lagerung üblicherweise im Dezember genussreif wurde. Dieses Jahr läuft alles etwas anders und sie wurde vorzeitig schon jetzt anfangs November genussreif. Mit einem Teil konnten wir noch Birnenschnitze zum Trocknen herstellen, die anderen kamen jetzt zu euch. Sie eignen sich hervorragend zum Dörren.

Es gibt ein sehr tolles Rezeptebuch, für welches ihr prädestiniert seid. Es heisst „Hofsaison“ von Claudia Schilling. Gerne stelle ich euch ein paar Rezepte, passend zum erhaltenen Gemüse, vor:

So, genug Inspiration! Viel Freude und Genuss wünschen wir euch allen von Herzen…

Eure Gärtner*Innen

Kategorie: Plauderei

3.11.2022

November 4, 2022 by Seraina Kommentar verfassen

Ahoi*

Gemütlich war das Erntedankfest letzten Samstag. Kurzes Danke sagen für die reiche Ernte beim Acker, leckere Gemüsesuppe und edle Hazelburger beim Hof, rundum fröhlich beschäftigte Kinder und dann die Band „Chatpître2“, eine tolle Entdeckung! Danke allen, die dabei waren. Es war lässig, ich freue mich auf’s nächste Mal!

In der ObZ ist gestern Donnerstag ein schöner Bericht über unser Projekt und unser Fest erschienen:

Die Woche stand gartentechnisch im Zeichen der Neubepflanzung der Tunnels, es wurden Portulak, Asiasalate, Rucola, Pak Choi, Nüsslisalat und Krautstiele gesetzt und Spinat gesät. Im Freiland waren wir diese Woche mit dem Rüebli-Ernten beschäftigt. In den nächsten Wochen steht noch mehr Ernten an: Rüebli, Pastinaken, Zuckerhutsalat.

Diese Woche habt ihr im Ernteanteil einer meiner absoluten Lieblinge erhalten. Es ist der Castelfranco-Salat. Seine Optik im Garten ist recht variabel, was aber typisch für viele Radicciosorten ist. Hier eine Fotoserie, was dabei alles Schönes herauskommen kann – alles dieselbe Sorte, Variegata Di Castelfranco:

Ich liebe alle Radicchio-Salate, insbesondere die Castelfrancos. Sie sind nicht nur die Winterköniginnen, weil sie so unglaublich dekorativ sind, sondern auch weil sie so aromatisch sind, wie kaum ein anderer Salat. Kein Exemplar sieht gleich wie ein anderes aus. Verschiedene Grün mit verschiedenen roten Sprenkeln und innen oft weiss mit rotem Gesprenkel, die einen locker, die anderen gekopft, die einen kurz und dick, die anderen dünn und lang, alle unglaublich lecker.

Warum diese Salate bei uns noch nicht bekannter geworden sind, bleibt ein Rätsel. Am bekanntesten aus der Familie der Wegwarten ist wohl der Endivien, der Cico rosso, dann noch der Zuckerhut. Sie gehören zu einer anderen botanischen Familie wie die Kopf-, Eichblatt-, Bataviasalate, die zu den Lattichsalaten zählen.

Die Art schmeckt in vielen Zubereitungformen – natürlich einfach als Salat, aber auch gekocht, angeröstet, im Risotto.

Rüebli (kleine oder beschädigte), Chinakohl, Castelfranco, Navets, Kürbis, Lauch, Kartoffeln, Radiesli (kleiner Ernteanteil von gestern)

Lasst es euch gut gehen und seid herzlich gegrüsst, Seraina

Kategorie: Plauderei

Gemüsetasche vom 27.10.2022

Oktober 27, 2022 by Seraina 1 Kommentar

Sali zämme

Kraftvolle Zucchettipflanzen verabschieden sich

Die unwahrscheinlich wuchsfreudigen Zucchettipflanzen neigen ihrem Ende zu und zeigen ihr „Gerüst“: Ein Gemälde, finde ich.

Umso grüner die Tasche:

Ein ausgepackter grosser grüner Ernteanteil von heute.

Nebst Chinakohl gibt es diese Woche auch zum 1. Mal wieder die schönen lilaweissen Herbstrüben/Mairüben.

In Frankreich sind sie als «navets» bekannt und ein beliebtes Gemüse in Eintöpfen. Hierzulande führen sie eher ein Schattendasein. Viele Leute kennen sie nicht, viele mögen sie nicht.

Auch ich liebte sie lange Zeit nicht gerade. Doch als ich mich mit ihnen befasste, wuchs meine Freude und eigentlich finde ich sie nun so richtig super! Darum versuche ich nun, sie Euch schmackhaft zu machen. Mairüben gehören zur Familie der Kreuzblütler, wie auch Radiesli, Rettich, Kresse, Rucola und alle Kohlsorten. Sie sind unkompliziert im Anbau und sehr frohwüchsig, sei es im April/Mai oder auch im Herbst. Im Mai sind wir sehr dankbar um diese einfache Kultur, die unsere Frühlingstasche bereichert, jetzt im Herbst sorgt sie für etwas Abwechslung.

Herbstrüben können nur kurz gelagert werden, sie sollten frisch gegessen werden.

Der Geschmack junger Rüben erinnert an Radiesli, sie sind aber milder im Geschmack.  Sie können roh (wie Radiesli) oder gekocht (milder) gegessen werden. Geschält (milder) oder ungeschält.

Hier ein paar Zubereitungsvorschläge:

Gewaschen, geschält und zerteilt werden die Herbstrüben meist gekocht und anschliessend püriert oder in Butter, Zucker und etwas Salz glasiert. Pürierte Rüben lassen sich auch zum Binden von Gemüsecrèmesuppen verwenden. Als Gemüsesalat schmecken sie ebenfalls vorzüglich: Dazu die Rüben in Scheiben schneiden und zusammen mit gescheibelten Rüebli kurz weichdämpfen. Dann in einer Weinessig-Olivenöl-Salatsauce mit fein geschnittenen Zwiebeln eine halbe Stunde ziehen lassen und lauwarm servieren.

Am Ende meines Arbeitstages habe ich eine schöne Entdeckung gemacht:

Unter einem Zwetschgenbaum lagen sehr viele heruntergefallene Zwetschgen und mindestens 5 Schmetterlinge flatterten emsig herum: Es waren Admirale. Dieser Edelfalter heisst auf lateinisch „Vanessa atalanta“ und ist ursprünglich eine südeuropäische Art, die als Wanderfalter Jahr für Jahr im Frühjahr nach Norden die Alpen überflog, dann in Mitteleuropa eine neue Generation zur Welt brachte, um dann im Herbst zur Überwinterung wieder zurück in den Süden zu ziehen. Für die 2000 bis 3000 Kilometer lange Strecke von Nordafrika oder Südeuropa bis zu uns brauchten die Falter etwa zwei Wochen.

Nur ausnahmsweise überwinterten einzelne Falter auch bei uns. Inzwischen ist das aber zur Regel geworden. Es hat sich eine eigenständige mitteleuropäische Population gebildet, Einflüge aus dem Mittelmeerraum gibt es kaum noch. Aber auch die Mitteleuropa-Admirale sind Wanderfalter, von denen manche im Laufe des Sommers bis nach Skandinavien ziehen. Im Herbst fliegen sie nach Süden, allerdings nicht mehr über die Alpen, sondern zum Beispiel an den Oberrhein, und überwintern dort.

Herzlich, und vorfreudig auf Samstag, Seraina

Kategorie: Plauderei

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