Liebe SolimattlerInnen
Endlich ist der lang ersehnte Regen gekommen. Ich bin so dankbar. Es entspannt mich gerade sehr und ich stelle mir vor, wie alle Pflanzen aufatmen können, so wunderbar gut tut dieser Regen.
Obwohl wir ja wo nötig bewässert haben, dürsteten die Pflanzen. Zum Beispiel die Buschbohnen zeigen mit kümmerlichen Bohnen, dass es ihnen zu heiss und zu trocken war. Ich hoffe und glaube, sie erholen sich nun etwas… Und bescheren uns bald eine reichere Ernte. Auch Salat ist momentan schwierig anzubauen. Wenn die Tage sowieso lange sind und es zudem noch so heiss und trocken ist, hat er grosse Mühe einen Kopf zu bilden. Er hat Stress, schiesst in die Höhe und gedenkt zu blühen, um seine Fortpflanzung sicher zu stellen.
Der Salat, den vielleicht nicht alle, aber einige in ihrer heutigen Tasche hatten, heisst «Hirschzunge». Es ist ein kleinköpfiger, dunkelgrüner Salat mit festem Herz. Seine Blätter sind fleischig-knackig und ausgesprochen süss. Er schiesst offenbar sehr verhalten und gilt daher als Ganzjahressalat.
Da unsere Auberginen- und Peperoniernte dieses Jahr etwas klein ausfällt, beliefern wir ein Depot nach dem anderen mit Auberginen oder/und Peperoni.
Diese daumengrosse Puppe hat Marianne gestern bei der manuellen Kartoffelernte entdeckt. Wir waren tief beeindruckt. In wenigen Tagen wird daraus ein Totenkopfschwärmer schlüpfen. Dieser Nachtfalter gehört zu den grössten Schmetterlingen Europas. Das Weibchen kann eine Flügelspannweite von 13cm erreichen!
Nun hoffen wir auf weiteren Regen. Er würde uns auch viel mühsame Arbeit ersparen, da unsere Bewässerungsmöglichkeiten momentan noch etwas kompliziert, arbeitsintensiv und pannenanfällig sind.
Ich wünsche euch „e guete“ und grüsse euch herzlich, Seraina
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