Noch liegt der Acker still und ruhig da. Doch geschehen und gedeihen einige Sachen. Zum Beispiel hat der Acker nun einen sichtbaren Namen bekommen, so dass SpaziergängerInnen, die gluschtig werden, wissen wonach suchen.
Dann haben 2 liebe Menschen vom inoffiziellen Infrastruktur-Team zusammen mit Marianne ein Kompost-WC gebaut:
Und in der Oberen Wanne wachsen die Peperoni zufrieden in der Wärme vor sich hin und haben schon eine beachtliche Grösse:
Einige der letztjährigen Kulturen spüren definitiv stark den Frühling. Schaut mal wie schön sich der Palmkohl ausbreitet:
Auch das Lagergemüse spürt den Frühling. Die Kartoffeln treiben aus und die Arbeit ist noch nicht ganz gemacht. Es gibt noch ein paar Harassen Kartoffeln von Trieben zu befreien. Wir brauchen ein paar flinke Hände: Schreibt euch am Mittwoch 13. März oder Montag 18. März von 8:30-11:30 Uhr zum Kartoffeln enttriebeln ein! Danke!
Wieder gibt es viel Lauch, ich hoffe, dass die Freude nach wie vor gross ist. Wir haben auch für die nächsten Wochen noch viel Lauch.
Jula, die nun ihre ersten Tage bei https://www.ragedevert.ch erlebt, mag ihn momentan am liebsten gedünstet und mit Weisswein abgelöscht zu Pasta. Meine Kinder verschlingen genussvoll die grüne Lauchsuppe (mit evtl. Bärlauch oder/und jungen Brennesseltrieben) rübisstübis, auf dem Teller mit Backerbschen angereichert und bekommen kaum genug davon. Meine inspirierende Kochbibel, das Hofsaison-Buch von Claudia Schilling, empfiehlt Lauch-Calzone: Pizzateig mit Leinsamenschrot machen und aufgehen lassen. Lauch fein schneiden und mit Knoblauch in warmem Rapsöl ein paar Minuten dünsten. Ein paar Gschwellti und den Mozzarella an der Röstiraffel grob reiben und mit dem Lauch, 125g Ricotta, dem Ei, 50g geriebenem Käse, Salz und Pfeffer mischen. Den Teig halbieren und 2 Rechtecke auswallen, mit einer Gabel beide Teige dicht einstechen. Einen Teig auf das mit Backpapier belegte Blech legen, den Rand mit wenig Wasser bestreichen. Die Masse darauf verteilen und den 2. Teig darauflegen. Die Seiten mit den Fingern gut andrücken, so dass die Seiten gut verschlossen sind. Obendrauf Teig mit etwas Rapsöl bepinseln, mit Leinsamenschrot, geriebenem Käse und Fleur de Sel bestreuen und in der unteren Hälfte des Ofens rund 30 Minuten backen bei 240°C.
Dieses Rezept kann natürlich genauso gut mit Schnittmangold, Krautstiel oder ungefähr jedem anderen Gemüse gemacht werden…
Nebst dem bald letzten Zuckerhut-Salat (es gibt vielleicht nochmals, aber wohl nicht mehr für alle) habt ihr heute rund zwei Frühlingssalätchen in der Tasche. So schön sehen sie alle zusammen in den Kisten aus:
Ich wünsche e Guete und viel Freude am Gemüse.
Herzlich, Seraina
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