Es fühlte sich nach Winterruhe an. Der Garten unter einer Schneedecke begraben, sogar im Folientunnel drin alles Stein und Bein gefroren, keine Jula da (nun ferienhalber)…
Marianne und ich haben den Kürbissen einen Besuch abgestattet. Marianne hat sie liebevoll mit Schafwolle in ein warmes Bettchen (mit Duvet und allem) gepackt, so dass sie die grosse Kälte vom letzten Wochenende überstehen mögen. Und dem war so:
Inzwischen ist der Schnee – wie ihr alle wisst- grösstenteils weggeschmolzen und die grosse Kälte vertrieben. Da die Kürbisse aber lieber um die 12-15 Grad C° gelagert würden, befürchten wir, dass sie rascher faulen werden. Bevor das soweit ist, verteilen wir fleissig Kürbis. Hast du nun aber langsam genug von Kürbissuppe?
Vielleicht gluschtet dich eine Kürbis-Focaccia?
500g Mehl, 1 TL Salz, 2 TL Rosmarin in einer Schüssel mischen. 1 EL Honig mit 1/2 Hefewürfel und etwas Wasser verrühren und zu den 130 g Kürbispüree (in Pfanne mit wenig Wasser und Olivenöl oder im Ofen mit wenig Olivenöl weich gekocht, zerstampft) geben. Diese Masse zum Mehl-Salz-Rosmarin-gemisch geben und zu einem glatten Teig kneten.
Den Teig in die gefettete Gratinform (ca. 20 x 30 cm) geben, etwas flach drücken, so dass die Form ausgefüllt ist und nun zugedeckt auf das Doppelte aufgehen lassen. Danach mit den Fingern die Focaccia eindrücken.
Den Kürbis (150 g mindestens) in feine Stücke schneiden, mit dem zerbröckelten Feta auf der Focaccia verteilen. 2 EL Rapsöl, 2 EL Kürbiskerne, 1 TL Rosmarin drauf geben und die Focaccia in der Mitte des Ofens bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen mit wenig Fleur de Sel würzen.
Am vergangenen Samstag haben einige von euch mitgeholfen unser Sauerkraut herzustellen. Grossen Dank an alle, die helfen konnten. Es war ein schönes Miteinander!
In der Tasche erhält ihr heute alle einen Flyer für an den Kühlschrank oder ähnlich, mit den Daten für die Gemüselieferungen von Januar bis März. In 2 Wochen, am 21. Dezember, erhält ihr die letzte Tasche dieses Jahres, danach machen wir 2 Wochen Weihnachtspause und starten dann am 11. Januar 2024 mit den 2-wöchentlichen Lieferungen. Falls ihr den Zettel verliert, gebe ich euch gerne noch einen Geheimtipp: wenn ihr unsicher seid, wann es eine Lieferung gibt und wann nicht, schaut auf juntagrico. Dort sind die Abpack- und Ausfahr-Jöbbli ausgeschrieben an den jeweiligen Daten!
Diese Randensorten sind Pro Specie Rara Sorten. Die weisse heisst „Albina vereduna“, die gelbe heisst „Golden“. Sie sind wie die bekannten Randen zu verwenden. Ich selber achte bei diesen Sorten allerdings immer drauf, dass sie nicht „untergehen“. Ihre Besonderheit soll zur Geltung kommen. Zb find ich gelben oder weissen Randensalat ein Hingucker oder ich schneide Würfeli und koche sie mit Rüebliwürfel zusammen als Gemüsebeilage.
Viele liebe Grüsse, Seraina
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