Guten Abend und guten Tag liebe Leserschaft
Es gibt nun nichts mehr zu beklagen. Allenfalls bald die Trockenheit, aber lassen wir es mal.
Zur Feier der wärmeren Tage und zum Ende der Nasszeit (inshallah) haben wir euch in jeden Salat eine Schnecke gepackt. Das ist ein grosser Vorteil für uns, da diese somit nicht mehr auf dem Acker rumkurven. Wir hoffen die Freude ist beidseitig.
Die Laufenten hatten zwar guten Appetit und einige Schnecken vertilgt, ganz sauber aufgefressen haben sie aber nicht. Ihre Ferien bei uns sind auch wieder vorbei, vor allem aus Sicherheitsgründen (Fuchsmama, die hungrige Kinder füttern muss) sind sie wieder in ihrem sicheren Zuhause.
Die Rhabarbern sind aus Balsthal vom Thomi’s Biohof (Thomas Winistörfer).
Randen mal randers: Gebackene Randen-Bällchen!
Zwiebel und Knoblauch fein hacken, 300 g Randen grob reiben und alles im warmen Sesamöl etwa 5 Minuten andünsten. Ungefähr 250 g weichgekochte Kichererbsen (aus dem Glas oder am Vortag eingeweichte und gekochte) mit den Randen, einem Esslöffel Tomatenpüree, 1/4 TL gemahlenem Kreuzkümmel und einem Dreiviertel TL Salz pürieren. 5 EL Leinsamenschrot dazumischen und etwa 30 Minuten ruhen lassen. Dann aus der Masse etwa 16 baumnussgrosse Kugeln formen. Sesam mit Leinsamen mischen und die Bällchen darin wenden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. Die Bällchen mit etwas Olivenöl beträufeln und in der Mitte des vorgeheizten Ofens etwa 15 Minuten backen.
Der Acker sieht langsam (besser spät als nie) wie ein richtiger Gemüseacker aus. Es ist alles gesät, was in den letzten Wochen nicht gesät werden konnte und ich warte vorfreudig auf die Sprösslinge. Die Rede ist von Rüebli, Peterliwurz, Mais, Buschbohnen, Pastinaken, Schnittmangold, Lauch.
Gesetzt haben wir auch fleissig, es sieht wunderbar aus. Besonders wenn man sich die Kulturschutznetze wegdenkt…
Auf gewissen Kulturen sind sie als Schutz gegen Schadinsekten gelegt, auf anderen Saaten (Bohnen, Mais) als Schutz vor Krähenfrass. Krähen zupfen gerne frisch gekeimte Pflänzchen aus dem Boden, da sie Sprossen gut mögen. Wenig später ist die Pflanze zu gross und zu gut verwurzelt, dass es sie nicht mehr interessiert. Dann entfernen wir diese Netze wieder.
Die anderen Netze, auf Lauch und Kohligem, bleiben leider mehr oder weniger die ganze Saison, um Schadinsekten vor der Eiablage auf unserem Gemüse fernzuhalten.
Montag frei (machen)? Am Montag Nachmittag suchen wir laufend Mithilfe! Sei es um Disteln oder Knöterich auszustechen, zum Kulturen hacken / jäten, Steine zu sammeln oder Setzlinge zu pflanzen… oder etwas anderes. Wir brauchen eure Hilfe dringend!
Ich wünsche allen ein wundervolles Wochenende und hoffe euch bald zu sehen oder/und kennenzulernen!
Herzlich, Seraina
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