Am vergangenen Mittwoch haben wir unserem Acker endlich wiedermal ein paar Stunden lang Gesellschaft geleistet. Schön war’s und wir freuen uns auf bald mehr. Lockt doch bei diesen warmen Temperaturen schon der Frühling…
Nebst Lauch und Feder- & Palmkohl für die Körbe ernten stand auch Peterliwurz und Pastinaken ernten auf dem Programm. Diese delikaten weissen Wurzeln mal rein (ins Lager) holen, jetzt ohne Schnee und ohne gefrorenen Boden. Matschig war es, aber angenehm warm.
Der heutige Korb präsentierte sich so:
Ne ziemliche Wucht, aus meiner Sicht. Nun stellt sich die Frage, was ihr damit alles anstellen wollt. Selber bin ich im Moment dauernd am neue Rezepte ausprobieren, weil mir das Übliche oft langweilig scheint. Betörend fand ich zum Beispiel meinen heutigen Flammenkuchen. Welches Gemüse ihr drauf tut, spielt kaum eine Rolle. Bei mir waren es farbige Randenscheiben und verzupfte Federkohlblätter, die zu Chips wurden auf dem Kuchen, der ja kein Kuchen ist. Gluschtig geworden?
Flammenkuchenteig eine Stunde im Voraus vorbereiten:
300 g Mehl nach Belieben, vielleicht ein Mix aus Vollkorn und Hellem 1 TL Honig 1 EL Rapsöl 1 TL Salz 2 dl Wasser, 2 EL zerkleinerte Kürbiskerne zu einem Teig zusammenfügen (ohne kneten) 1 Stunde ruhen lassen.
3mm dünn auswallen und gesalzene(r) & gepfefferte(r) Blanc battu oder Crème fraiche darauf verteilen, mit Olivenöl und Salz und Pfeffer vermischtes Gemüse in Scheiben oder ähnlich darauf verteilen und ab in den heissen Ofen (Umluft, 220°C) für ca. 15 min.
Der Flammenkuchen soll offenbar knuspriger werden, wenn man ihn auf das heisse Blech zieht.
Bei mir gab es dazu, vorher oder nachher oder stattdessen (jedem/R wie es beliebt) eine einfache Lauch-Kartoffelsuppe.
Ein Festmahl, wie ihr seht.
Die Zwiebeln haben wir sortiert und ihr habt heute von der 2. Wahl bekommen. Evtl. gibt es etwas mehr zu rüsten, aber alles in Allem sollten sie gut sein. Auch wenn sie, wie der Knoblauch, früh den Frühling spüren und bereits austreiben wollen.
bye bye und bis bald
Seraina
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