Guten Abend liebe Solimattler und Solimattlerinnen und uns Zugewandte
Gestern war ein denkwürdiger Tag, ich habe eine erste Freilandsaat getätigt! Radiesli und „goldene“ Räben. Das ging sehr gäbig, da unter dem Bändchengewebe wunderbare Erde zum Vorschein kam, ohne Beikräuter, schön krümelig. Nur einige schöne Mäusegänge entdeckte ich auch, diese habe ich bereits versucht zu zerstören…und werden wir weiter stören müssen. In 2 Wochen kommt auch das Bändchengewebe rechts weg, für die 2. Radieslisaat.


Das Ernten gestern war auch von der luxuriösen Sorte, trocken und nicht allzu kalt. (Dass es bereits anfangs Nachmittag schattig war auf dem Gemüsefeld, erwähne ich lieber nicht).
Hier ein Bild vom Ergebnis oder wie eure heutige Tasche ausgelegt aussieht:

Und auch sonst passierte viel. Es wurden die Böden für die Kühlzelle, für mehr Anbaufläche und für den neuen Tunnelstandort vorbereitet – herzlichen Dank-
und von euch wurden einige Anteilsscheine einbezahlt, auch hier ein grosses Dankeschön!


Es tut uns leid, dass wir dermassen salatarm sind. Es werden wieder bessere Zeiten kommen. Im Wachstum und bald erntereif sind Grumolo, Rucola, Asiasalat, Portulak. Schnittsalat im Tunnel ist auch gesät und hat gekeimt… und Mitte März setzen wir erste Kopf- und Eichblattsalate im Tunnel.
Bis dahin geniessen wir also zum Beispiel Randen- oder Rüeblisalat. Übers Feld murmeln hörte ich folgendes simple Rezept: Rande fein reiben, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Kräuter nach Wahl und Joghurt dazu und fertig ist der offenbar sehr mundende Randensalat.
Wer nach Grün hungert, soll den Federkohl nicht kochen, sondern ab der Blattspreite zupfen, fein schneiden, gut durchkneten, bis er zu duften und leuchten beginnt, Lieblingssalatsauce dran tun, mit Pinien- oder Sonnenblumenkernen und Dattelstückchen oder Rosinchen verfeinern.
Mit lieben Grüssen, Seraina